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Si­cher im Netz

Sicher im Netz

Im Internet gibt es einige Angebote, die selbst für Erwachsene schwer zu durchschauen sind. Es gibt viele Regeln, die gelernt und eingehalten werden müssen. Kinder können komplexe Sachverhalte noch nicht so leicht erfassen und Folgen ihrer Handlungen nur schwer abschätzen. Wie man sich sicher im Internet bewegt, können Kinder spielerisch auf geeigneten Kinderseiten erlernen.

Gefahren im Internet  

  • gefährdende Inhalte: Die Darstellung von Gewalt, Pornografie oder extremistische Inhalte können Kinder verunsichern und ihnen Angst machen. Auch können Kinder schwer unterscheiden, was Fiktion und Realität ist. Die emotionale und geistige Entwicklung von Kindern kann dadurch beeinträchtigt werden.      
  • gefährliche Kontakte: Kinder können im Internet leicht Kontakte zu Menschen knüpfen, die sie nicht kennen. Kinder sind mitunter leichtgläubig und fremde Erwachsene können sich leicht ihr Vertrauen erschleichen, Fotos von ihnen bekommen oder sie gar zu einem Treffen überreden.   
  • Raubkopien: Das Anbieten und Herunterladen von urheberrechtlich geschützter Musik oder Filmen im Internet kann kostspielig werden und ist zudem strafbar.
  • Copyright von Bildern: Leichtfertig Fotos aus dem Internet auf eigenen Webseiten zu verwenden, kann schnell sehr teuer werden. Fotos dürfen nur verwendet werden, wenn der Urheber oder die Urheberin dies ausdrücklich erlaubt. Meist müssen dann der/die Fotograf*in und die Copyright-Bestimmungen ausgewiesen werden.   
  • Viren, Spam & Co: Downloads von nicht vertrauenswürdigen Seiten können Computerviren und Spähprogramme (Trojaner) enthalten. Vorsicht ist auch bei E-Mails von Fremden angebracht. Phishing-Mails etwa führen häufig auf vertrauenswürdig wirkende Internetseiten, auf denen dann persönliche Daten oder gar Passwörter abgefragt werden.

Kostenfallen:

  • Abos: Kleine Buttons sind schnell angeklickt und langwierige Verträge damit abgeschlossen. Es gibt nach wie vor Abo-Seiten, für die man über Jahre teure Gebühren zahlen muss, die aber kaum einen Mehrwert bieten.
  • Ebay: Auch Ebay-Angebote können sich als Kostenfalle entpuppen, wenn nicht das Kleingedruckte gelesen wird. Plötzlich ist der Versand doppelt so teuer, wie das Ersteigerte oder es wird nur ein leerer Karton geliefert.
  • Spiele: Spiele sind der Renner bei Kindern. Doch es gibt viele mit Spielen verbundene Lockangebote, die letztlich teuer werden können. So kann man Free-to-play-Spiele zwar kostenlos herunterladen und spielen, für bestimmte Erweiterungen und virtuelle Ausrüstungsgegenstände werden aber Gebühren fällig.  

Woran erkennt man gute Kinderseiten?

Im Internet gibt es inzwischen unzählige Seiten speziell für Kinder. Doch nicht in jedem Fall sind diese auch für Kinder zu empfehlen. So zielen viele Seiten kommerzieller Anbieter auf die Kinder als Konsument*innen ab. Doch woran erkennt man gute Kinderseiten?
 

Gute Kinderseiten*:

  • sind kostenlos
  • sind übersichtlich, kindgerecht gestaltet und geschrieben
  • fragen keine persönlichen Daten ab. Ausnahme: Community oder Gewinnspiel – hier wird aber das Einverständnis der Eltern erfragt
  • haben keine aufdringliche oder versteckte Werbung
  • haben keinen Shop – wenn doch, dann ist dieser klar ausgewiesen und getrennt vom redaktionellen Inhalt
  • haben klare Regeln für Chat- oder Forum und Moderator*innen achten darauf, dass diese eingehalten werden
  • beantworten Kindern ihre Fragen
  • weisen ein Impressum auf
  • verpflichten sich die gesetzlichen Jugendschutzbestimmungen einzuhalten

*Quelle: Seitenstark.de

Suchmaschinen für Kinder

Suchmaschinen für Kinder sind wahre Sprungbretter zu guten, kindgerechten Ergebnissen. Hier werden nur geprüfte Seiten gelistet, die extra für Kinder aufbereitet sind. Auch Kindersuchmaschinen selbst sind übersichtlich, kindgerecht und ansprechend gestaltet.
 
Die beliebtesten deutschsprachigen Suchmaschinen für Kinder sind:

  • fragFinn.de
  • Helles-Köpfchen.de
     
    Diese Suchmaschinen haben aktuelle Webtipps und sind in Kategorien unterteilt, in denen die Kinder stöbern können. Es gibt auch einige Kinderportale, die gute Kinderseiten verlinken und zum eigenständigen Entdecken und Ausprobieren motivieren:

Seitenstark beinhaltet eine Sammlung vielfältiger, kindergerechter Angebote im Internet.

Tipps

Wenn Ihr Kind das erste Smartphone erhalten hat, ist das Magazin Genial Digital genau das Richtige. Hier werden alle Fragen rund ums Thema Internet und Handy beantwortet und viele Tipps gegeben.  
 
 

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Eure Kommentare

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ich habe ne frage hacker benutzen doch manchmal trojaner währe das nicht auch eine gefahr ?

Hallo! Ja, da hast du Recht. Trojaner werden häufig von Hackern eingesetzt. Sie geben sich auf deinem Computer dann als harmlose Software aus, welche in Form von Bildern, Audiodatein, Textdatein oder Programmen erscheinen. Sobald du diese Datein öffnest, erlaubt es dem Trojaner die Kontrolle über deinen Computer zu übernehmen und andere Programme zu installieren. Trojaner kommen in sehr vielen verschieden Formen vor, sodass sie auch über mehrere Jahre deinen Computer ausspionieren können. Deswegen ist es immer von Vorteil ein Anti-Virus-Programm auf deinem Computer zu besitzen. Viele Grüße, dein ks-Team.

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Man kann als Kind Inhalten mit Gewalt einfach nicht aus dem Weg gehen.

Egal wie sehr man es versucht, es ist nicht möglich.

wenn ich mit 5 Jahren damals an meinem DSI Super Mario gespielt habe gab es doch auch Inhalte die Gewalt dargestellt haben.

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Voll cool