Weltkindertag

In­ter­view zum Kin­der­rech­te-Stadt­plan

13 Kinder zwischen 8 und 14 Jahren haben an dem Projekt "Ich hab den Plan - ein Kinderrechte-Stadtplan für Blankenfelde" teilgenommen. Fünf von ihnen haben wir Fragen zu ihrem Projekt gestellt. So haben Omid, Tabea, Jördis, Musa und Jorina geantwortet:

Wie bist du auf das Projekt gekommen? 

Jorina: Unsere Schulsozialarbeiterin hat uns darüber informiert und wir hatten Lust drauf. 

Omid: Durch Gesa, unsere Schulsozialarbeiterin. 

Konnten alle Kinder mitmachen, die mitmachen wollten? 

Musa: Ja. 

Tabea: Ja, aber es wussten ja nicht alle davon. 

Wie lange hat es gedauert, den Stadtplan zu erstellen? 

Musa: Ich glaube zwei Wochen. 

Tabea: Eine Woche und dann zwischendurch manchmal noch ein Samstag. 

Wie seid ihr vorgegangen, damit am Ende ein Stadtplan entsteht? 

Jördis: Wir sind in Gruppen in Blankenfelde unterwegs gewesen und haben bestimmte Dinge abgemalt und dann auf den Stadtplan drucken lassen. 

Jorina: Wir sind mit dem Auto rumgefahren und haben die Stadt erkundet. Dann haben wir aufgeschrieben, was wir gesehen haben und auf einer Karte eingetragen. 

Omid: Wir sind rumgefahren und haben Orte, die für uns wichtig sind, auf einen Plan gemalt. 

Wer hat entschieden, was alles auf den Stadtplan kommt? 

Musa: Wir alle zusammen. 

Omid: Wir konnten alle mitentscheiden. 

Kanntest du schon vor dem Projekt Kinderrechte? 

Jorina: Nein. 

Musa: Ja, manche. 

Omid: Ja, aus der Schule. 

Welches Kinderrecht war für dich wichtig bei dem Projekt? 

Jördis: Wir haben mehrere Spielplätze in den Stadtplan gemalt. Denn Kinder haben das Recht zu spielen (Art. 31 der UN-Kinderrechtskonvention). 

Hast du im Projekt etwas über Kinderrechte erfahren? 

Jorina: Ja, ich glaube schon. 

Tabea: Es ging im Projekt auch um Mitbestimmung, denn wir haben immer alles zusammen entschieden. 

Hast du ein Lieblingskinderrecht? 

Jördis: Nein. 

Tabea: Mitbestimmung. 

Wie war die Präsentation des Stadtplans vor der stellvertretenden Bürgermeisterin und anderen Gästen? 

Jördis: Ich war da auf Klassenfahrt. Das fand ich sehr schade. 

Jorina: Ich war sehr aufgeregt, aber es hat Spaß gemacht. 

Omid: Vorher dachte ich, ich möchte nicht auf die Bühne. Aber dann war ich doch auf der Bühne und das war okay. Das war sehr besonders, dass wir Unterstützung von der Bürgermeisterin bekommen haben. 

Tabea: Es war sehr schön, etwas zu präsentieren, was wir allein gemacht haben. 

Was habt ihr bei der Präsentation gemacht? 

Omid: Wir haben unseren Plan vorgestellt und auch Fotos gezeigt, wo wir gespielt, gemalt und gezeichnet haben. 

Tabea: Wir haben den Stadtplan erklärt und was wir so gemacht haben. 

Wie fanden die Menschen eure Präsentation? 

Jorina: Gut. Sie haben Spaß gehabt. 

Musa: Sie fanden es schön. 

Tabea: Manche haben sich gefreut. Auch Kinder haben sich gefreut, dass sie jetzt einen Kinder-Stadtplan haben. 

Was würdest du in deinem Ort ändern? Was wünschst du dir? 

Jördis: Ein Schwimmbad oder ein Kino. 

Omid: Ein Schwimmbad. 

Tabea: Ich würde gerne eine Möglichkeit zum Schwimmen haben. 

Glaubst du, dass von euren Projektideen einige umgesetzt werden von den Politikerinnen und Politikern in Blankenfelde? 

Jördis: Ich glaube nicht, aber da müsste man die Bürgermeisterin fragen, ob das für die Stadt okay ist. 

Jorina: Nein, ich glaube, das dauert eine Weile. 

Omid: Vielleicht schon, ich hoffe. 

Tabea: Vielleicht ja, weil wir Kinder das gemacht haben und sie dann verstehen, dass das was für Kinder ist. 

 

Vielen Dank für das Interview an Omid, Tabea, Jördis, Musa, Jorina und Projektleiter Johannes. 

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