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“Fear of missing out”, kurz FOMO, beschreibt die Angst, etwas Wichtiges zu verpassen, wenn man nicht an einer Aktivität oder einem Treffen teilnimmt. Viele Menschen plagen sich auch mit der Angst, etwas in der Vergangenheit falsch entschieden zu haben.
Aber FOMO ist nicht gleich FOMO. Denn die Angst, etwas zu verpassen, ist ein normales Gefühl. Deshalb ist es nicht schlimm, wenn dieses Gefühl eintritt. Von FOMO wird erst gesprochen, wenn diese Angst immer wieder kommt oder dauerhaft besteht. FOMO kann unterschiedliche Folgen haben.
Diese Auslöser werden durch die Sozialen Medien verstärkt. Betroffene wollen immer über neue Aktivitäten informiert sein und sich verbunden fühlen. Durch die offene Einsicht in das Leben anderer ist das sehr einfach. Mit dem Handy ist man immer erreichbar und kann schnell Kontakt herstellen. Aber dadurch haben viele auch das Gefühl, etwas zu verpassen.
FOMO wirkt sich auf die mentale Gesundheit aus. Sie kann innerliche Unruhe auslösen und die Konzentration einschränken. Auch Stress, Selbstzweifel und Schlafstörungen können auftreten. Betroffenen fällt es oft schwer, den Moment zu genießen, da sie unter dem Zwang stehen, immer auf dem neusten Stand zu sein.
FOMO verstärkt den Druck, bei Challenges oder Pranks mitzumachen, auch wenn man das eigentlich nicht möchte. Viele haben dann Angst, etwas Lustiges zu verpassen, worüber die Anderen später reden.
Wichtig ist es, weniger Zeit online zu verbringen und mehr mit Freundinnen und Freunden zu unternehmen. Am besten etwas, das Spaß macht. Denn wenn die Zeit in den Sozialen Medien weniger wird, sinkt auch das Einsamkeitsgefühl. Ein weiterer Tipp ist, Wünsche und Träume aufzuschreiben oder Dinge, für die man dankbar ist. Am Ende ist es aber am wichtigsten, darüber zu sprechen.
FOMO, also die Angst etwas zu verpassen, ist ein normales Gefühl und du brauchst keine Angst haben, betroffen zu sein. Wichtig ist zu wissen, wie du damit umgehst und darüber zu sprechen.
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