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Das Mittagessen in der Schule ist eine wichtige Mahlzeit für jeden Schüler und jede Schülerin. Es soll gesund sein und satt machen, damit du dich danach gut auf den Unterricht konzentrieren kannst. Für viele ist es die einzige warme Mahlzeit am Tag – und oft das erste Essen am Tag.
In vielen Schulen gibt es Wahlessen, das heißt es stehen mehrere Menüs zur Auswahl oder das Essen kann kombiniert werden. Tatsächlich finden viele Schülerinnen und Schüler das Mittagessen an der Schule nicht so lecker. Einige gehen gar nicht erst in die Mensa oder lassen ihr Essen nach einmal probieren stehen. Manchmal ist es verkocht und sieht nicht sehr lecker aus. Das liegt daran, dass das Essen oft warmgehalten wird, weil es vorher transportiert wird.
Es ist sehr unterschiedlich, wie einzelne Schulen die Mittagessenversorgung organisieren. Die meisten Schulen haben keine große Küche, um für die vielen Kinder selbst kochen zu können. Deswegen bekommen viele Schulen das Mittagessen von großen Essensanbietern geliefert. Essen wird in Großküchen zubereitet – oft für mehrere Schulen gleichzeitig. Es gibt aber auch kleinere Essensanbieter, die sich auf regionales Essen oder Bioessen spezialisiert haben. Alles wird warmgehalten und zur Schule transportiert, dort wird es dann nur ausgeteilt. Nur wenige Schulen kochen selbst.
Eine sehr einfache Möglichkeit ist, dass jedes Kind das Essen direkt nach der Mahlzeit bewertet. Smileys eignen sich hierfür gut. Es kann eine Box aufgestellt werden, in die ein lachender, ein neutraler und ein trauriger Smiley geworfen werden kann. So erhalten die Köchinnen und Köche direkt ein Feedback zum Essen – und das jeden Tag. Weniger gut bewertetes Essen sollte nicht noch einmal angeboten werden oder das Rezept sollte geändert werden.
Es kann auch eine Box aufgestellt werden, in der Kinder aufschreiben, welches Essen sie sich wünschen.
Eine tolle Möglichkeit ist das “Wunschessen der Woche”. Schülerinnen und Schüler können abstimmen, welches Essen sie gern mal essen möchten. Und an einem bestimmten Tag gibt es dann das Wunschessen.
Wenn viele Schülerinnen und Schüler das Essen der Mensa nicht mögen, kann eine Essen-AG gegründet werden. Wichtig wäre, dass hier jede Klassenstufe vertreten ist. Die AG kann Feedback und Beschwerden aufnehmen und mit einer Lehrkraft, der Schulleitung oder dem Essensanbieter ins Gespräch gehen. Was wollen die Schülerinnen und Schüler? Was läuft gut, was nicht so? Es können Testessen gemacht werden, nach dem ein Fragebogen ausgefüllt wird.
Wenn es eine eigene Schulküche gibt, können die Schülerinnen und Schüler mehr mithelfen und so auch mitentscheiden. Zum Beispiel kann jede Klasse eine Woche einen Küchendienst haben: die Kinder helfen beim Kochen, bei der Essensausgabe, beim Aufräumen und Saubermachen.
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