Gesundheit

Wenn Rei­ze zu viel wer­den

Kennst du das? Du sitzt in der Schule und dir ist alles zu viel? Plötzlich ist deine Klasse zu laut, das Licht zu grell und dein Stuhl zu unbequem. Eigentlich willst du dich nur verstecken. Das nennt man Reizüberflutung. Aber was ist das eigentlich?  

Was ist Reizüberflutung?  

Reize sind alles, was du über deine Sinne wahrnimmst. Also was du hörst, siehst, riechst oder fühlst. Wenn du viele verschiedene Dinge auf einmal spürst, kann es dir auch zu viel werden. Das ist eine Reizüberflutung. Dein Gehirn kann die Reize nicht mehr richtig verarbeiten und du fühlst dich überfordert.  

Wie fühlt sich eine Reizüberflutung an?  

Wenn Reize plötzlich zu viel sind, kann es sein, dass du Stress und Panik verspürst. Auch Kopfschmerzen, Übelkeit und Wut sind typisch. Meistens ist eine Reizüberflutung sehr anstrengend, du fühlst dich erschöpft und überfordert. Wenn dir das passiert, ist es wichtig, das zu erkennen. Am besten, ziehst du dich aus der Situation heraus, um etwas runterzukommen. Das geht aber nicht immer. Lies in unserem Text „Tipps bei zu vielen Reizen“ nach, was du in so einer Situation machen kannst.

Reizüberflutung mit Autismus oder ADHS  

Bei manchen Menschen kommen Reizüberflutungen schneller vor. Zum Beispiel bei Menschen mit Autismus oder ADHS. Das liegt daran, dass es für sie schwerer ist, Reize zu filtern. Das heißt, dass sie zum Beispiel ein vorbeifahrendes Auto genauso stark wahrnehmen, wie ihren Gesprächspartner oder ihre Gesprächspartnerin.  

Menschen mit und ohne Autismus oder ADHS können reizüberflutet sein – das ist völlig normal.  Es ist wichtig für dich, solche Situationen zu erkennen. Und herauszufinden, was dir guttut.  

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