Tipps bei zu vielen Reizen
Was bedeutet Reizüberflutung?
Du kannst reizüberflutet sein, wenn dein Gehirn zu viele Dinge auf einmal wahrnimmt. Zu viele Eindrücke können nicht verarbeitet werden. Dann kann es sein, dass du gestresst bist, nicht mehr klar denken kannst oder wütend wirst.
Tipps bei einer Reizüberflutung
- Zieh dich zurück. Versuche, die Situation zu verlassen, die dich überfordert. Gehe am besten an einen ruhigen Ort, an dem nicht so viel los ist.
- Versuche ruhig zu atmen. Dafür gibt es verschiedene Übungen, die du machen kannst. Atme vier Sekunden lang ein. Halt den Atem dann für sieben Sekunden und atme dann für acht Sekunden aus. Das kann am Anfang schwierig sein, aber ruhiges Atmen entspannt dich schnell.
- Wenn die Geräusche um dich herum zu laut sind, kannst du diese zum Beispiel mit Kopfhörern abschwächen oder ausblenden.
- Lass es raus! Manchmal musst du deinen Gefühlen freien Lauf lassen. Schreie, weine oder renne wild rum. Dann geht es dir vielleicht besser.
Tipps, um eine Reizüberflutung zu vermeiden
- Wenn du merkst, dass dir schnell alles zu viel wird, kannst du versuchen deine Tagesabläufe anzupassen. Plane zum Beispiel mehr Pausen ein oder nimm dir einen Tag zum Ausruhen. An diesem Tag triffst du dich beispielsweise nicht mit Freundinnen oder Freunden. Tu Dinge, die dich beruhigen wie zum Beispiel ein Hörbuch hören oder malen.
- Du kannst dir auch einen Ort zum Ausruhen schaffen. Richte dir eine gemütliche Kuschelecke in deinem Zimmer ein.
- Überlege einmal: In welcher Situation bist du reizüberflutet? Vielleicht gibt es bestimmte Situationen, die dich überfordern. Schau, ob du sie im Alltag vermeiden kannst oder Wege findest, mit ihnen umzugehen. Zusammen mit deinen Eltern kannst du eine Lösung finden.
Guck einfach, welche Tipps für dich funktionieren!