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Tipps, Tipps, Tipps! Angst & Auf­re­gung

Hey Leute!

Heute beginne ich mal wieder eine neue Reihe. Sie heißt "Tipps, Tipps, Tipps!"! In dieser Reihe werde ich zu verschiedensten Themen Tipps geben. Heute sind die Themen Angst und Aufregung an der Reihe!

Denn: Ich glaube, das kennt wahrscheinlich fast jeder von uns: Man muss zum Arzt, aber man will nicht so recht. Warum? Weil man Angst hat! Es gibt viele Leute, das sind vor allem Kinder, aber auch Erwachsene, die diese Angst kennen und erlebt haben. Ich möchte versuchen euch zu helfen, mit folgenden Tipps ein bisschen gegen diese Angst anzukommen! Außerdem sind einige meiner Tipps auch gut gegen Aufregung anzuwenden.

Tipp Nr. 1: Das Mögliche vom Realistischen unterscheiden

Viele Leute machen sich Panik, gerade kurz vor dem Arztbesuch! Dabei haben sie Angst, dass etwas weh tun oder etwas schlimmes, was unangenehm oder schmerzhaft ist, passieren könnte.

Ich nehme mal ein Beispiel vom Zahnarzt:

Viele Leute, die vor dem Zahnarzt Angst haben, haben gar nicht direkt vor dem Arzt, sondern eher, vor dem, was der Zahnarzt macht, Angst! Das ist also das Entdecken von einem ungesunden Zahn bzw. das Bohren.

Dabei muss man unterscheiden: Hat man tatsächlich schon eine Vorahnung, weil man vielleicht, als man in den Spiegel geschaut hat, schon etwas erkennen konnte, was der Arzt dann als ungesund definieren würde, oder hat man in den Spiegel geschaut und nur gesunde Zähne erkennen können?

Wenn bei euch der erste Fall zutrifft, habt ihr natürlich recht. Ihr wisst also eigentlich schon, was auf euch zukommt, wollt es aber wahrscheinlich nicht wahrhaben. Dann hilft euch dieser Tipp erstmal nicht mehr.

Wenn bei euch aber der zweite Fall zutrifft, müsst ihr das Mögliche vom Realistischen unterscheiden! Natürlich kann es sein, dass der Arzt tatsächlich etwas Ungesundes findet. Das muss aber gar nicht sein! Wir Menschen tendieren dazu, immer vom schlimmst möglichen Fall auszugehen. Dieser muss aber gar nicht immer realistisch sein! Versucht in diesem Moment einmal in euch zu gehen und fragt euch: Ist das wirklich realistisch, oder kann ich erstmal abwarten und schauen, ob doch alles eigentlich gut ist?

Tipp Nr. 2: Atemübungen

Und nein, das ist ganz bestimmt nicht langweilig! Ich selbst wende Atemübungen auch an, wenn ich aufgeregt bin oder Angst habe. Ich benutze immer eine Einzige, denn diese fällt mir leicht und hilft mir, mich zu beruhigen. Für euch habe ich aber zwei Übungen. Bei jeder dieser Übungen setzt ihr euch am besten, soweit das möglich ist, aufrecht hin oder steht. Wenn ihr möchtet, könnt ihr auch die Augen schließen, wie es euch am leichtesten fällt!

1. 4-8-7-Übung

Die 4-8-7-Übung geht folgendermaßen:

Ihr atmet ein. Dabei zählt ihr bis 4! Dann haltet ihr die Luft an und zählt dabei bis 8. Zum Schluss atmet ihr wieder aus und zählt währendessen bis 7.

2. Steigerung

Die Steigerungs-Übung geht folgendermaßen:

Ihr atmet ein und zählt dabei bis 1. Dann atmet ihr aus und zählt bis 2. Dann atmet ihr wieder ein und zählt bis 3. Anschließend atmet ihr wieder aus und zählt bis 4. Danach atmet ihr wieder ein und zählt bis 5. Das führt ihr solange fort, bis ihr bei 10 angekommen seit. Dann könnt ihr wieder bei 1 anfangen.

Bei beiden Atemübungen muss man sich sehr konzentrieren, um sich nicht zu verzählen. Auch dadurch wird man von der Aufregung/Angst abgelenkt. Dazu entspannt es, wenn man sich auf den Atem konzentriert und ruhig atmet. Beide Übungen könnt ihr so oft, wie ihr wollt, wiederholen.

Tipp Nr. 3: An sich selbst glauben

Ja, auch das ist ganz wichtig! Vieles schaffen wir oder schaffen wir nicht, weil wir an uns selbst glauben oder eben nicht glauben. Unser Selbstvertrauen nimmt einen großen Einfluss auf unsere Handlungen.

Wenn ihr also kurz vor dem Arztbesuch oder vor der Prüfung seid, dann redet am besten laut oder denkt euch: Ich schaffe das! Natürlich könnt ihr euch auch einen anderen Satz, der euch sagt, dass ihr das, was vor euch liegt, schaffen werdet, aussuchen. Aber das dürft ihr natürlich nicht einfach nur vor euch hinsagen/-denken! Ihr müsst euch darauf konzentrieren und dabei sein! Ihr müsst wirklich selbstsicher sein, dass ihr das schafft! Denn genau dann schafft ihr das auch!

 

Schreibt mir gerne euren Eindruck von dieser Reihe in die Kommentare und natürlich auch gerne Themen, für die ich euch Tipps geben kann!

Eure Kleopatra

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Eure Kommentare

ich hab oft Angst, du schreibst richtig gute Artikel!

Einfach super Tipps! Ich hab wo ich im Krankenhaus war auch Atemübungen gemacht, aber das war nicht für Entspannung glaub ich sondern wegen Sauerstoff oder so.... Aber die haben mich dann auch entspannt!

Schöne Tipps :)

BRAVO !!!!!!😘

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Wow, das ist ja echt toll! Ich glaue die Tipps können gut helfen.

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Cool!

Super Tipps!!! Den dritten wende ich oft an aber die 2 ersten habe ich noch nicht angewendet.

Absolut hilfreich, ich will unbedingt mehr solcher Tipps!!!

Vielen Dank! Diese Tipps haben mir sehr geholfen.

Ich habe oft unnötige Angst vor etwas. Aber das ist etwas privat und ich möchte jetzt nicht meine ganzen Ängste auflisten. Aber gute Tipps! Ich werde versuchen, sie anzuwenden.