Was bedeutet eigentlich...? Bandsalat, saumselig
Hi Leute,
heute kommen wir zum dritten Teil meiner Reihe. Und heute geht es mal wieder um ein sehr altmodisches Wort, das man heute eigentlich fast nicht mehr benutzen kann und das zweite Wort, ist auch ein Wort, das fast vergessen ist. Seid gespannt!
Wort No. 1: Bandsalat
Dieses Wort ist ein Substantiv. Als Bandsalat wurde früher ein Wirrwarr von den Bändern von Tonbandgeräten und Kassettenrekordern bezeichnet. Dieses Wort kann man heute fast gar nicht mehr benutzen, weil eigentlich niemand mehr Tonbandgeräte und Kassettenrekorder benutzt!
Wort No. 2: Saumselig
Saumselig klingt erstmal nach einem Kleid, das vielleicht einen besonders großen oder breiten Saum hat. Doch das bedeutet es nicht. Denn die Endung -selig wird oft positiv assoziiert, wie etwa in den Wörtern friedselig und leutselig. Allerdings gibt es natürlich auch dazu wieder ein Gegenstück, denn z.B. bei Wörtern wie armselig oder feindselig hat das Wort eine negative Bedeutung. Bei diesen Wörtern wurde die Endung -selig häufig genutzt, um aus dem Nomen, das auf -sal endete, ein Adjektiv zu machen. So entstand auch aus dem mittelhochdeutschen Wort Sümesal das Wort saumselig. Für Sümesal wäre ein Synonym z.B. Versäumnis. Das Verb versäumen ist bei uns heutzutage oft im Gebrauch. Jemand, der Saumselig ist, träumt gerne vor sich hin, ist träge und versäumt so seine Pflichten.
Ich hoffe, dass euch auch dieser Teil gefallen hat!
Eure Kleopatra
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