Was macht ei­gent­lich ein KFZ-Me­cha­tro­ni­ker?

Wie wird man KFZ-Mechatroniker?

Baboucarr: Ich mache seit zweieinhalb Jahren eine Ausbildung zum KFZ- Mechatroniker für Nutzfahrzeigtechnik bei SCHOLPP. Wir lernen dort alles über die Mechanik und auch die Elektrik. Es gibt nämlich immer mehr elektrische Fahrzeuge. Viermal im Monat, also einmal pro Woche gehe ich in die Schule, wo ich die Theorie lerne. Praktische Sachen kriegen wir dann im Betrieb gezeigt. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Bald habe ich meine zweite Zwischenprüfung - davon gibt es zwei - und am Ende gibt es dann noch mal eine Abschlussprüfung.

Was sind deine Hauptaufgaben?      

Baboucarr: Ich muss zum Beispiel etwas an den LKWs schweißen oder das Öl und die Bremsbeläge wechseln. Wir führen auch Checks durch und gucken, ob mit den Autos alles in Ordnung ist. Wenn nicht, suchen wir nach dem Fehler. Meine Werkstatt repariert zum Beispiel auch Kräne und Lkw’s. Jeden Tag gibt es für mich neue Aufgaben, die ich von meinem Chef oder meinen Kollegen bekomme.

Was macht dir am meisten Spaß in deinem Beruf?

Baboucarr: Wir machen hier nie das Gleiche. Mir wird nie langweilig, denn der Beruf ist sehr vielseitig. Es macht alles großen Spaß. Außerdem sind meine Kollegen sehr nett und hilfsbereit. Mir gefällt am meisten die Arbeit mit großen Werkzeugen, das Schrauben an den riesigen Werkzeugen und der Sound der Motoren.

Was glaubst du, was braucht man für Voraussetzungen für einen KFZ-Mechatroniker?

Baboucarr: Man muss Fahrzeuge lieben! Am besten machst du vorher ein Praktikum in dem Bereich und schaust, ob es dir gefällt. Dann kann man sich für eine Ausbildung bewerben. Die ganze Technik bekommt man zwar in der Ausbildung vermittelt, aber ein gewisses Grundverständnis sollte man schon mitbringen. Außerdem solltest du handwerkliches Geschick besitzen und gut rechnen können.

Vielen Dank für das Interview!