Medien

Ber­li­na­le Re­port Teil 2

Sechs Kurzfilme in 70 Minuten

Eine Zusammenstellung aus sechs verschiedenen Kurzfilmen hat sich die Kinderjury, bestehend aus Lara (9), Lina (12) und Wiebke (10) für euch angesehen. Die Filme wurden von Künstlerinnen und Künstlern aus der ganzen Welt produziert und an den unterschiedlichsten Orten gedreht. Sie führen einen von Kolumbien nach Rumänien, Norwegen, Nepal, Australien und Neuseeland. Die Reihe beginnt mit dem kolumbianischen Film „Yover“. Außerdem im Programm: „drei Träume meiner Kindheit“, „Tråder“, „Jaalgedi“,  „Papierkranich“ und „In Pappstadt brennt‘s“. Jeder der Filme ist um die 10 Minuten lang. Wer jetzt ganz genau wissen will, worum es in den einzelnen Filmen geht, kann sich auf der Website der Berlinale alle Filmbeschreibungen ansehen. Wir würden aber empfehlen: Einfach reinsetzen und die Filme auf sich wirken lassen!

Das sagt die Kinderjury

Nach den Filmen waren die Mädels erst mal etwas baff. Das sollen alles Kinderfilme sein? Ganz schön anspruchsvoll. Zum Glück kamen aber, wie bei der Premiere, noch mal die Filmemacherinnen auf die Bühne, beantworten ein paar Fragen und brachten etwas Licht ins Dunkel. Manche Filme waren nämlich ziemlich schwer zu verstehen. Da hat die Fragerunde geholfen.

Gefallen hat den Mädels, dass die Filme von überall auf der Welt kamen. Die verschiedenen Kulturen und Menschen zu sehen, war sehr spannend. Hier sind ihre Favoriten:

  • Lina (12): Linas Favorit war der Film „Tråder“. Dabei geht um die Beziehung einer Mutter zu ihrem Kind. Es wird gezeigt, wie sich die Beziehung verändert, wenn das Kind älter wird und seinen eigenen Weg geht. Lina mochte die Animation und die kreative Umsetzung des Films sehr gern. Auch cool: Dieser Film kommt komplett ohne Sprache aus! Außerdem mochte sie den Film „Papierkranich“, wegen des Themas, das dort behandelt wird. Dort geht es nämlich um ein Mädchen, dass viel lieber basteln und spielen, als Geige lernen will. Aber ihre Eltern hören ihr nicht zu.
  • Lara (9): Lara fand es doof, dass viele Filme so schwer zu verstehen waren. Oft wusste sie nicht so richtig, worum es geht und was das Ende jetzt bedeuten soll. Dennoch hatte sie zwei Lieblinge: Die beiden Trickfilme „Tråderund „In Pappstadt brennt‘s“. Diese Filme zu sehen, hat großen Spaß gemacht. Einmal wegen der schönen, gefühlvollen Mutter-Kind-Geschichte und wegen des witzigen Ende des Papp-Films.
  • Wiebke (10): Wiebkes Lieblinge waren „Papierkranich“ und „drei Träume meiner Kindheit“. Sie mochte die Szene in „Papierkranich“ in der das Mädchen Geige gespielt hat. Außerdem fand sie, dass dieser Film gut für Kinder geeignet ist und er bei einem ein komisches Gefühl hinterlässt, was irgendwie spannend ist. Bei „drei Träume meiner Kindheit“ mochte sie vor allem die Szenen im Zug und wie die Träumereien des Mädchens dargestellt wurden.

Abschließend würden wir sagen: Die Empfehlung der Filme ab 9 Jahren ist irgendwie quatsch. Man sollte mindestens 10 und älter sein, sonst kann einem bei den Filmen schnell mal langweilig werden. Für Erwachsene sind die Filme aber in jedem Fall auch was. Allein schon wegen der tollen Bilder und schönen Umsetzungen.

Hier Gibt's den 1. Teil:

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