Natur und Mensch

Ei­ne Bil­der­ge­schich­te aus Deutsch­land zum Welt­was­ser­tag

Ein Wasseralltag mit Solveig

Wir zeigen dir Bilder aus Solveigs Alltag. Solveig ist zehn Jahre alt und wohnt in der Nähe von Dresden.

 

Nach dem Aufstehen geht Solveig ins Bad. Um an sauberes Wasser zu kommen, dreht sie einfach den Hahn auf.  Bei der Toilette drückt sie auf die Spülung. Fast alle in Deutschland haben Zugang zu sicherem Trinkwasser. Das Wasser aus dem Hahn ist so sauber, dass man es einfach trinken kann. Es wird täglich geprüft. Die Menschen in Deutschland verbrauchen ungefähr 121 Liter pro Tag. Das meiste davon für die Toilettenspülung und Körperhygiene.

 

 

Solveig geht nach dem Unterricht in ihrem Hort zur Toilette. Vor ein paar Monaten hat sie mit ihrer Schulklasse das Klärwerk in Dresden-Kaditz besichtigt. Dort landet das Abwasser aus den Badezimmern, Toiletten und Fabriken der Stadt. Im Klärwerk wird es saubergemacht, also „geklärt“. Das saubere Wasser kann dann wieder zurück in den Fluss Elbe. Vor 200 Jahren war schmutziges Wasser in Dresden ein großes Problem. Damals wurden der Müll und die Nachttöpfe einfach auf die Straßen entleert. Schwere Krankheiten waren die Folge.

 

 

Solveig hilft im Haushalt mit, auch beim Wäschewaschen. Das findet sie nervig. Sie fragt sich oft, warum ihre Schwester T-Shirts schon beim kleinsten Fleck zur schmutzigen Wäsche steckt. Solveig findet den Berg Wäsche jedes Mal viel zu groß. Trotzdem hat sie gar nicht viel zu tun, denn den Großteil der Arbeit übernimmt die Waschmaschine. Dafür benötigt sie allerdings sehr viel Wasser.

 

 

Spielen im Garten macht hungrig! Solveig isst dann gerne mal eine Banane. Die kauft ihr Vater immer im Supermarkt. Bis sie dort ankommt, hat sie allerdings schon einen weiten Weg hinter sich. Denn die Banane wächst nur in bestimmten Ländern und muss mit dem Flugzeug oder Schiff nach Deutschalnd gebracht werden. Für diesen Weg braucht man viel Wasser. Wasser wird dafür verwendet, die Bananenpflanze zu gießen, zu ernten und in andere Länder zu bringen. Dieses Wasser wird auch „unsichtbares Wasser“ genannt. Das ist nicht nur bei Bananen so, sondern auch bei anderen Lebensmitteln und bei Kleidung. Für eine Banane zum Beispiel werden 859 Liter benötigt.



Das Bild- und Textmaterial wurde mit freundlicher Unterstützung von arche NoVa zur Verfügung gestellt.

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