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Seit 1996 ist der 27. Januar in Deutschland der "Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus". An diesem Tag kommen die Abgeordneten des Deutschen Bundestages zu einer Feierstunde zusammen. Auch an anderen Orten finden Gedenkfeiern statt. An vielen öffentlichen Gebäuden wehen die Flaggen auf Halbmast. 2005 erklärten die Vereinten Nationen und das Europäische Parlament den Tag zum internationalen Holocaust-Gedenktag.
Das Datum erinnert an die Befreiung des Konzentrationslager Auschwitz (heute Polen) am 27. Januar 1945. Dorthin wurden viele Jüdinnen und Juden von den Nationalsozialisten verschleppt. Eine große Zahl von ihnen starb in Auschwitz. Der Holocaust ist eine Bezeichnung für den Mord an rund sechs Millionen Menschen jüdischen Glaubens oder jüdischer Abstammung, die während des Zweiten Weltkrieges (1939-1945) von den Nationalsozialisten umgebracht wurden.
Von 1933 bis 1945 war Adolf Hitler in Deutschland an der Macht. Er und seine Anhänger, die Nationalsozialisten, hatten eine extreme politische Haltung. Sie grenzten viele Menschen aus, die eine andere Meinung oder eine andere Religion hatten. Sie waren der Meinung, Menschen jüdischen Glaubens seien weniger wert als Deutsche. Deshalb wurden Jüdinnen und Juden von den Nationalsozialisten verfolgt, verschleppt und umgebracht.
Es ist wichtig, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, um aus ihr zu lernen. Das Gedenken soll dazu beitragen, dass so etwas Schlimmes wie damals nie wieder passiert. Es gibt immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die diese Zeit erlebt haben. Eine Begegnung mit Überlebenden von damals ist heute besonders wertvoll.
Wir besprechen das bald in der Schule