Deine Meinung
- 205
- 221
- 220
- 306
- 213
- 203
Alle: Wir heißen Hsa (11 Jahre), Sohela (11 Jahre) und Faramarz (14 Jahre).
Faramarz: Ich bin sowieso im OCB und mache gern Projekte mit.
Hsa: Ich kenne die Theaterpädagogin Lisa schon länger, weil wir schon andere Theaterprojekte mit ihr im OCB gemacht haben.
Faramarz: Ja, in der Schule
Hsa: Ja, in der Schule und im OCB.
Sohela: Nein.
Sohela: Nein, eher nicht.
Hsa: Ja, aber nicht so genau. Mir fällt ein, dass Kinder entscheiden dürfen, welches Gender sie haben und wie sie sich kleiden dürfen.
Faramarz: Ja, Eltern dürfen ihren Kindern nicht wehtun.
Hsa: Ungerechtigkeit begegnen und fair zueinander sein.
Faramarz: Der Gefühlsbus. Ein Gefühl wird genannt und alle müssen so tun, als ob sie zum Beispiel traurig sind.
Hsa: Das Probenwochenende, weil dann nur die Theaterkinder im OCB waren und Spiele gespielt haben. Toll fand ich auch den gemeinsamen Abschluss jedes Mal, weil wir da bestärkt wurden.
Sohela: Das Fotoshooting.
Alle: Ja, sehr. Es waren etwa 20 Leute da.
Hsa: Definitiv ja.
Sohela: Weiß ich nicht.
Faramarz: Vielleicht.
Hsa: Fotos und Blumen und die Bestärkungen am Ende jeder AG.
Sohela: Das Bus-Spiel, das war sehr lustig.
Faramarz: Ich habe ein Buch bekommen.
Vielen Dank Hsa, Sohela und Faramarz für das Interview!
Den Offenen Club Berlin besuchen vor allem Kinder und Jugendliche, die nach Deutschland geflüchtet sind. Viele von ihnen leben in Gemeinschaftsunterkünften für geflüchtete Menschen. Manche lernen noch gar nicht so lange Deutsch. Unter ihnen sind Kinder, die von Armut und Rassismus betroffen sind. In ihrem Umfeld, zum Beispiel in der Schule, hatten die meisten bisher nur wenig Möglichkeit, sich zu beteiligen. Mitentscheiden und mitgestalten war für sie ganz neu und erstmal ungewohnt.