Einordnung: Zugvogel/ Teilzieher: ein Teil bleibt bei milden Temperaturen in Deutschland, ein anderer Teil zieht in den Süden; brütet in Deutschland; aus der Familie der Regenpfeifer
Vorkommen: ursprünglich vor allem auf Feuchtwiesen und in Mooren; heute auch auf Wiesen und Äckern
Aussehen: schwarz-weiß gefärbt; Federholle auf dem Kopf; Männchen und Weibchen sehen sich sehr ähnlich
Bekannt durch: seinen Ruf "kie-wit"; daher auch der Name Kiebitz
Schutzstatus: früher war er viel zu beobachten; durch fehlende Feuchtwiesen und intensive Landwirtschaft verliert der Vogel seinen Lebensraum; in Deutschland gilt er als stark gefährdet
Vorkommen: in Europa am meisten vertreten ist der Braunbrust-Igel; immer häufiger zu finden in menschlichen Siedlungen, er findet hier Nahrung, Unterschlupf und Lebensraum
Aussehen: Jungtiere haben schon bei der Geburt etwa 100 weiße Stacheln, erwachsene Igel haben 6000 bis 8000 Stacheln
Besonderheit: dämmerungs- und nachtaktiv; großes Nahrungsspektrum an Insekten, aber kein Obst oder Gemüse; halten Winterschlaf; für den Igel interessante Gegenstände werden von ihm beschnuppert, beleckt und durchgekaut, das hinterlässt weißen Speichel
Schutzstatus: Igel sind gefährdet, zum Beispiel durch Siedlungen und den Bau von Straßen; auch in Gärten gibt es häufig keine Unterschlupfmöglichkeiten und nicht genügend Nahrung; Gärten müssen für den Igel frei von Giften sein
Einordnung: gehört zu der Familie der Vipern, eine Familie von Giftschlangen
Vorkommen: Mittel- und Nordeuropa, bis in den Osten Asiens (zusammen spricht man von Eurasien); suchtungestörte Plätze
Aussehen: Erkennungsmerkmal sind kupferfarbene bis dunkelrote Augen mit schlitzartigen Pupillen; Körper ist oft unterschiedlich gefärbt; teilweise schwarzes Zickzackband auf dem Rücken
Besonderheiten: wechselwarm, das heißt, die Körpertemperatur hängt von der Umgebungstemperatur ab; können beim Sonnenbaden die Fläche ihres Körpers verdoppeln, indem sie ihre Rippen abspreizen; Winterstarre in den kalten Monaten; erspürt ihre Beute über spezielle Sinneszellen im Maul, das nennt sich auch Züngeln - eine Mischung aus Riechen und Schmecken; häutet sich
Schutzstatus: in Deutschland gilt sie als stark vom Aussterben bedrohte Art; es fehlt der Schlange an Orten, an denen sie ungestört ist; durch die Klimakrise werden Lebensräume zu warm und zu trocken
Einordnung: Meeresfisch, auch als Kabeljau bekannt; gehört zu der Familie der Dorsche
Vorkommen: in der Ostsee, im Nordatlantik und im Nordpolarmeer
Aussehen: werden bis zu 160 Zentimetern groß und 40 Kilogramm schwer
Bekannt als: Speisefisch
Schutzstatus: frühereiner der meisten Fische in der Ostsee und im Nordatlantik; durch Überfischung und den Klimawandel gelten die Dorschbestände teilweise als gefährdet; in der Ostsee wird der Fang 2024 auf den Dorsch eingestellt
Einordnung: gehört zu der Familie der Rosengewächse
Vorkommen: West-, Mittel- und Südeuropa
Aussehen: ab März sind Triebe, Blätter und Blütenknospen von silbergrauen Härchen bedeckt; ab Mitte Mai bis Juni Blütezeit mit weißen bis cremefarben Blüten; ab Mitte September orange bis rote beerenartige Früchte; kann 12-20 Meter hoch wachsen und 150 – 200 Jahre alt werden
Besonderheiten: früher wurden die Früchte gemahlen und mit Mehl vermischt, daraus wurde eine Art Früchtebrot gebacken; heute ein Stadtbaum und Zierbaum in Parks und Gartenanlagen
Schutzstatus: die Schwedische Mehlbeere gilt als "Zukunftsbaum für die Stadt", sie ist besonders widerstandsfähig gegen Trockenheit und hohe Temperaturen
Einordnung: gehört zur Familie der Beiwurzgewächse
Vorkommen: in gemäßigten bis kalten Gebieten Amerikas, Europas, Asiens und Afrikas; wächstaufsalzigen und belasteten Böden und an Straßenrändern
Aussehen: Blütezeit von Mai bis Oktober, rosa- bis purpurfarbene Blütenköpfe mit mehreren Einzelblüten
Wichtig für: Insekten als Nahrungsquelle
Schutzstatus: auf der Vorwarnliste der Roten Liste gefährdeter Pflanzen; zum Beispiel wegen der intensiven Landwirtschaft und der intensiven Pflege von Wegrändern; konkurrenzschwach, das heißt, sie lässt sich von Standorten von anderen Pflanzenarten verdrängen
Einordnung: aus der Familie der Championverwandten
Vorkommen: auf der gesamten Nordhalbkugel verbreitet; wächstin Gruppen in der Stadt, an Wegrändern und auf Wiesen; kann von Mai bis in den November gefunden werden; wächst auch an
Aussehen: weißer, walzenförmiger Hut mit abstehenden Schuppen; Hut und Lamellen verfärben sich rosa, dann schwarz und tropfen als dunkle Masse herab
Bekannt als: Speisepilz, der einzige seiner Gattung; verdirbt leicht und wird nur gegessen, wenn er noch weiß ist; wegen seines weißen, langen Stiels wird er auch "Spargelpilz" genannt; aus den Hüten lässt sich Tinte gewinnen
Besonderheit: ernährt sich von toten Pflanzen und winzigen Fadenwürmern im Boden
Einordnung: gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse
Vorkommen: die Wildform ist bekannt als "Meerrübe" oder "Seemangold", bis heute an den Küsten Westeuropas und des Mittelmeeres zu finden; wird in vielen Ländern mit gemäßigtem Klima angebaut; in Deutschland bekanntes Wintergemüse
Aussehen: es gibt viele unterschiedliche Sorten, zum Beispiel gelbe Sorten, weiße, rote oder weiß-rot geringelte; auch die Blätter sind farbig, von grün bis rot oder grün mit roten Blattadern
Beliebt weil: stellt wenig Ansprüche an den Boden; gut zu lagern und oft das ganze Jahr über verfügbar
Schutzstatus: viele Sorten sind vom Aussterben bedroht, weil immer häufiger sogenannte Hybridsorten angebaut werden, also gezüchtete Obst- und Gemüsesorten; dieses Saatgut ist häufig nicht nochmal auf die selbe Art und Weise nachzumachen
Voll interessant❤️❤️
Schön!