Panorama

Un­nüt­zes Wis­sen: Mo­de­trends - ge­fähr­lich oder schön?

1. Bis zum 20. Jahrhundert haben sich viele japanische Frauen und Männer die Zähne schwarz gefärbt. Dieser Trend hieß Ohaguro. Die gefärbten Zähne standen für Treue und Schönheit.  

2. Im 15. Jahrhundert war es besonders in England im Trend, sich den Haaransatz zu zupfen. Das Schönheitsideal kommt von der damaligen Königin Elisabeth I. Außerdem wurden Menschen mit einer hohen Stirn als besonders intelligent und elegant angesehen.  

3. Ein bekanntes Schönheitsideal waren die sogenannten „Lotus-Füße“. Im 10. Jahrhundert galt es in China als schön, dass Frauen besonders kleine Füße hatten. Die Füße waren ungefähr 10 cm groß und gebogen. Um das zu schaffen, mussten die Füße abgeschnürt werden. Damit hat man schon bei Kindern angefangen. Das war sehr ungesund und die Frauen hatten ihr Leben lang Schmerzen beim Laufen. 

4. Das Korsett ist ein Kleidungsstück, das es schon sehr lange gibt. Früher wurden Korsetts sehr eng für eine schmale Taille oder einen dünnen Körper geschnürt. Das war sehr gefährlich und ungesund. Viele Frauen sind in Ohnmacht gefallen, weil sie nicht genug Luft bekommen haben.  

5. Im 17. Jahrhundert war in Frankreich das Klebepflaster namens „Mouche“ (auf Deutsch: Fliege) der neuste Schrei. Die schwarzen Klebepflaster sollten die Haut noch heller wirken lassen. Sie sahen aus wie Muttermale. Die Lage der Punkte hatte unterschiedliche Bedeutungen. Wenn der Punkt zum Beispiel auf der Nase klebte, stand das für eine besonders fröhliche Person.  

6. In der Zeit der Römer war vor allem blonde Haarfarbe im Trend. Viele Römer haben sich die Haare mit giftigen Chemikalien und Urin gefärbt. Die Haarfarbe zeigte bei den Männern, dass sie besonders edel und tapfer waren. 

7. Einige Menschen haben sich im Mittelalter wie heute ihre Zähne weiß gefärbt. Damals ging das mit einer chemischen Paste. Das war aber sehr teuer. Nur sehr reiche Menschen konnten sich das leisten.  

8. Zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert im Barock hatten die wohlhabenden Männer prachtvolle Perücken. Je größer und teurer die Perücke, desto reicher wirkte die Person. Die lockigen Perücken galten als ein wichtiges Symbol für die Adligen. Denn sie standen für Reichtum und eine hohe Position in der Gesellschaft. 

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Eure Kommentare

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Zur Zeit von Ludwig dem irgendwas dingens in Frankreich war es eine Mode,dass man Belladonna benutzt hat, es war giftig und man konnte damit nich in die Sonne schauen da man schnell erblindet wurde. Lg Hannah

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Wie lustig 😹 

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❤👍😘