Was ist die AfD?

Geschichte der AfD

Die AfD wurde im Jahr 2013 gegründet. Mit dem Namen „Alternative für Deutschland“ will die Partei betonen, dass sie anders ist als andere Parteien. Denn Alternative heißt so viel wie „eine andere Möglichkeit“. Die AfD will insbesondere Menschen ansprechen, die unzufrieden sind mit den bisherigen Parteien (wie CDU, SPD, Die Linke, Die Grünen und FDP) und deren Politik.  

Wofür steht die AfD?

Ein großes Thema der AfD ist die Flüchtlingspolitik von Deutschland. AfD-Politiker und Politikerinnen sprechen sich klar gegen die weitere Aufnahme von geflüchteten Menschen aus. Sie fordern eine Obergrenze. Ist diese erreicht, sollen ankommende Geflüchtete an der Grenze abgewiesen werden. Das Wort “Remigration” wird immer wieder von Mitgliedern der Partei genutzt. Demnach sollen Menschen, die nicht als Deutsche geboren wurden oder deren Eltern nicht Deutsch sind, in ihre Herkunftsländer abgeschoben werden.  

Die AfD nennt sich selbst „europakritisch“. Die Partei will erreichen, dass die Politik der Europäischen Union nicht so viel Einfluss auf Deutschland nimmt. Sie findet auch, dass nur "starke" Länder den Euro haben sollten, also nur reichere Länder.

Selbst bezeichnet sich die AfD als „Partei der Mitte“.  Die AfD-Politiker und Politikerinnen sind jedoch für ihre extremen Äußerungen bekannt, die „rechtspopulistisch“ und teilweise rechtsextrem sind. Sie äußern sich oft fremdenfeindlich und rassistisch. Immer wieder werden Parteimitglieder deswegen angeklagt.  

Aktuelle Entwicklung

Die AfD ist in einigen Landtagen vertreten. Seit der Bundestagswahl 2017 ist die AfD auch im Bundestag vertreten. Die AfD ist überall Teil der Opposition. Alle anderen Parteien lehnen es ab, mit den Politikern und Politikerinnen der AfD zusammenzuarbeiten.

Die AfD und ihre Parteimitglieder werden vom Verfassungsschutz beobachtet. Die Behörde prüft, ob die AfD rechtsextrem ist und somit verboten werden kann.  Auch die Junge Alternative für Deutschland (die Jugendorganisation der AfD) wird vom Verfassungsschutz beobachtet. Der Bundesverband wurde als rechtsextrem eingestuft.  

Dieser Text wurde am 16.10.2024 überarbeitet.