EU will afghanischen Geflüchteten helfen
Nachbarländer von Afghanistan sollen Unterstützung erhalten bei Aufnahme von Geflüchteten
Seit der Machtergreifung der radikalislamischen Taliban in Afghanistan vor gut zwei Wochen sind viele Afghaninnen und Afghanen auf der Flucht. Gefährdet sind vor allem sogenannte Ortskräfte. Das sind afghanische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, die vor der Machtergreifung für ausländische Organisationen gearbeitet haben. Laut EU-Plan sollen alle Nachbarländer Afghanistans mit Geld unterstützt werden, wenn sie afghanische Geflüchtete aufnehmen. Somit sollen die geflüchteten Menschen vor allem in der Nähe ihrer Heimat ausreichenden Schutz erhalten. Afghanistan hat 6 Nachbarländer: Turkmenistan, Tadschikistan, Usbekistan, China, Pakistan und Iran.
Die EU will damit ihre Außengrenzen schützen und eine neue Flüchtlingskrise verhindern. Der Hintergrund: Im Jahr 2015 kamen eine Million syrische Asylsuchende nach Europa, weil in Syrien Bürgerkrieg herrschte. Die EU-Politikerinnen und Politiker waren sich bei ihrem Treffen einig, dass sich das nicht wiederholen darf.
Menschen in Afghanistan benötigen Hilfe
Fast die Hälfte der Bevölkerung Afghanistans sei auf Hilfe angewiesen, um zu überleben, betont UN-Generalsekretär António Guterres. Die afghanischen Kinder, Frauen und Männer benötigen die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft. Zu den Kriegsschäden in Afghanistan kommen eine schwere Dürre und der bevorstehende Winter hinzu. Die Menschen brauchen dringend Lebensmittel, Notunterkünfte und medizinische Versorgung. In der vergangenen Woche hatte die EU bereits bekannt gegeben, 200 Millionen Euro für die Menschen in Not in Afghanistan und seinen Nachbarländern zur Verfügung stellen zu wollen.
Auch noch Dürre und bald ein harter Winter, oh Man warum haben sie so viel Pech auf einmal und bekommen nie Ruhe! Und wir haben uns über Homeschooling aufgeregt! Ich möchte auch helfen, aber ich weiß nicht wie.