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Frie­dens­no­bel­preis 2023 an Ira­ne­rin

Iranische Frauenrechtlerin erhält Friedensnobelpreis 

Porträtbild der iranischen Menschenrechtsaktivistin und Friedensnobelpreisträgerin 2023 Narges Mohammadi

Der Friedensnobelpreis ist der wichtigste Friedenspreis der Welt. Dieses Jahr wird er der iranischen Frauenrechtlerin Narges Mohammadi verliehen. Das gab das norwegische Nobelkomitee am Freitag bekannt. Mohammadi ist eine der bekanntesten Menschenrechtsaktivistinnen im Iran. Sie ist die 19. Frau, die den Friedensnobelpreis erhält. Sie wird damit für ihren Kampf gegen die Unterdrückung von Frauen im Iran und für Menschenrechte und Freiheit für alle geehrt. Die 51-Jährige wurde bereits mehrfach verhaftet und sitzt aktuell in Teheran im Gefängnis. Sie wurde zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt.  

Proteste im Iran halten an 

Im Iran gibt es seit über einem Jahr landesweite Proteste gegen die Regierung. Auslöser dafür war der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini. Sie wurde am 13. September 2022 in Teheran verhaftet, weil sie ihr Kopftuch nicht vorschriftsgemäß getragen haben soll. Drei Tage später starb sie. Seitdem wurden sehr viele Menschen, darunter viele Mädchen und Frauen, verhaftet. Sie äußerten Kritik an der Regierung und der Unterdrückung der Frauen im Iran, trugen ihr Kopftuch nicht ordnungsgemäß oder tanzten auf der Straße. All das ist im Iran verboten.  

Hast du von den Protesten im Iran gehört? 

Wusstest du schon? 

Der Friedensnobelpreis wird immer in Oslo (Norwegen) am 10. Dezember verliehen, dem Todestag des Preisstifters Alfred Nobel (1833-1896). Die Preisträgerinnen und Preisträger erhalten in diesem Jahr ein Preisgeld von elf Millionen schwedischen Kronen (rund 950.000 Euro). Viele Expertinnen und Experten waren dafür, den Preis dieses Jahr nicht zu vergeben, weil es so viele bewaffnete Konflikte auf der ganzen Welt gibt. 

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Eure Kommentare

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Ich finde das richtig gut das Menschen so mutig sind und sowas machen.

 

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Herzlichen Glückwunsch! Ich hab von den Protesten gehört, weil da Mädchen echt unterdrückt werden… Auf Tiktok haben iranische Mädchen und Frauen getanzt, und afghanische auch. Da ist es nämlich auch so, dass die Mädchen unterdrückt werden.