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Die EU-Kommission hat darüber bestimmt, dass das Unkraut-Bekämpfungsmittel Glyphosat weitere 10 Jahre in der Landwirtschaft verwendet werden darf. Es wurden Bedingungen und Einschränkungen festgelegt. Sie müssen in allen EU-Ländern von Landwirtinnen und Landwirten eingehalten en. Alle Mitgliedsstaaten sollen die Glyphosat-Menge beschränken und kontrollieren, wie häufig das Mittel eingesetzt wird.
Glyphosat sollte eigentlich ab 2024 verboten werden. Denn Glyphosat wird schon seit Jahren kritisiert. Es wird viel dazu geforscht, ob Glyphosat giftig für den Menschen, Tiere und für die Umwelt ist.
Die EU-Länder hatten zuvor über das Verbot abgestimmt. Aber sie konnten sich nicht einigen. Darum legt jetzt die EU-Kommission die Glyphosat-Nutzung bis 2033 fest.
Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir bedauert die Verlängerung. In Deutschland sollte Glyphosat bis Ende 2023 abgeschafft werden. Darauf hatten sich die Regierung geeinigt. Özdemir findet, dass Deutschland sich weiter an den Plan halten soll. Er möchte, dass die drei Koalitionspartner SPD, FDP und Die Grünen daran gemeinsam arbeiten.
Glyphosat wird vor allem in der Landwirtschaft benutzt, um Unkraut chemisch zu beseitigen. In der Fachsprache nennen sich Unkraut-Bekämpfungsmittel Herbizide. Unkraut auf Feldern klaut Nutzpflanzen Licht, Wasser und Nährstoffe. Pflanzen können nicht richtig wachsen und die Ernte wird schwerer.
Glyphosat beseitigt alle Pflanzen, die nicht Nutzpflanzen sind. Sie sind so verändert, dass sie vom Glyphosat nicht angegriffen werden können. Überall wo Glyphosat versprüht wird, wachsen weder Gras noch Moos oder andere Pflanzen. Glyphosat wird meistens vor der Aussaat verwendet.
Ich finde es schade, dass das Mittel nicht abgeschafft wurde, denn solche Sachen, die man auf Felder sprüht, sind giftig für Insekten und generell für die Umwelt.