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Auch in diesem Jahr hat die Organisation "Reporter ohne Grenzen" eine Rangliste zur Pressefreiheit veröffentlicht. Die Liste gibt Auskunft darüber, in welchen Ländern Journalisten frei ihre Menung äußern dürfen. Vor allem Europa und die USA kamen in der Statistik deutlich schlechter als in den Vorjahren weg. Deutschland konnte sich auf Platz 13 verbessern. Im letzten Jahr erfasste die Organisation hierzulande 16 Angriffe auf Journalisten. Am schlechtesten sieht es für Reporter in Eritrea, Nordkorea und Turkmenistan aus - dort wird die Presse stark kontrolliert vom Staat. In Norwegen, Finnland und Schweden dagegen wird die Meinungsfreiheit nicht kontrolliert.
In den meisten Ländern, in denen die Pressefreiheit zuvor sehr gut war, verschlechterte sich die Situation. Das beste Beispiel lieferten die USA. Gerade US Präsident Trump hetzte regelmäßig gegen die Medien, bezeichnete die Pressevertreter als „Volksfeinde“ und „Lügner“ und ließ auch schon öfters Reporter aus dem Weißen Haus entfernen. In Deutschland kam es hauptsächlich bei rechtsextremen Veranstaltungen zu Angriffen auf Berichterstatter.
Medienanstalten haben ein Recht auf Pressefreiheit. Fernsehen, Radio, Zeitung und andere Medien dürfen also frei Nachrichten und Meinungen veröffentlichen, ohne das der Staat eingreifen darf. Bei uns in Deutschland ist die Pressefreiheit unter Artikel 5 im Grundgesetz mit der Meinungs-, Rundfunk- und Informationsfreiheit festgehalten.
Das finde ich traurig!