Schwän­zen für Ret­tung des Kli­mas

Proteste weltweit

Alles begann mit der 15-Jährigen Schwedin Greta Thunberg, die bereits seit September regelmäßig nicht zur Schule geht. Sie setzt sich jeden Freitag vor das schwedische Parlament. Ihr Ziel: Die Erwachsenen darauf aufmerksam machen, dass endlich etwas gegen den Klimawandel getan werden muss. Sie ist der Meinung, dass die Regierung das Problem nicht ernst genug nimmt. Man muss endlich handeln, statt nur zu reden! Nachdem ihre Aktion weltweit für Aufsehen gesorgt hat, beginnen immer mehr Kinder und Jugendliche dasselbe zu tun. Besonders die australische Jugend nimmt den Klimawandel sehr ernst. Obwohl das Land so viel C0² wie kaum ein anderes verbraucht, unterstützt die Regierung weiterhin den Braunkohleabbau. Über 1000 Schüler gingen deshalb letzte Woche auf die Straßen.

Auch Deutschland ist dabei

Der BUNDJugend veranstaltete am 26. November auch eine Schülerdemo in Berlin. Am 1. Dezember planen sie eine Klima-Kohle-Demo in Köln und Berlin. Besonders der Braunkohleausstieg ist ein wichtiges Thema, das die Jugend nach den Vorfällen im Hambacher Forst stark bewegt. Sie setzen sich dafür ein, dass man in Deutschland mehr auf erneuerbare Energien setzt, also zum Beispiel Strom, der aus der Sonne oder dem Wind gewonnen wird. Am Tag der Demo wurde im Ministerium über den Ausstieg verhandelt. Dass die Schüler nicht im Unterricht sitzen, sondern demonstrieren, erklärt die Schwedin Greta so: „Man kann die Welt nicht dadurch retten, dass man sich an die Regeln hält!“

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