UN-Weltflüchtlingsbericht: Menschen fliehen vor Krieg und Verfolgung

Zahl geflüchteter Menschen ist weltweit gestiegen 

Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR der Vereinten Nationen hat einen neuen Bericht herausgebracht. Ende April 2025 waren weltweit etwa 122 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt oder Verfolgung. Im Vergleich zum letzten Jahr ist die Zahl um ungefähr zwei Millionen Menschen gestiegen. Zu den Geflüchteten zählen sowohl Menschen, die über eine Ländergrenze flüchteten und ihr eigenes Land verlassen haben. Als auch Menschen, die innerhalb ihres eigenen Landes fliehen mussten. 

Warum fliehen Menschen? 

Die Länder, aus denen zurzeit die meisten Menschen fliehen, sind der Sudan, Syrien, Afghanistan und die Ukraine. Die meisten Flüchtlinge bleiben in ihren Heimatländern. Wenn sie aus dem Land fliehen, dann meistens in ihre Nachbarländer - teilweise in Ländern, die zu den ärmsten Ländern der Welt gehören. Nach Europa kommen im Vergleich nur wenige Flüchtlinge. Menschen müssen ihre Heimat oft verlassen, weil dort Kriege herrschen, schwere Gewalt passiert oder sie verfolgt werden. Außerdem werden Menschenrechte verletzt. Menschen fliehen auch in Folge von Naturkatastrophen oder dem Klimawandel.