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Welt­ge­flüch­te­ten­tag: Je­der Mensch hat ei­nen Na­men

108 Millionen Menschen auf der Flucht 

Jedes Jahr am 20. Juni ist der Weltgeflüchtetentag der Vereinten Nationen. Der Tag soll darauf aufmerksam machen, dass viele Menschen auf der ganzen Welt fliehen müssen. Die Zahl der Geflüchteten hat sich in den letzten Jahren verdoppelt: aktuell sind rund 108 Millionen Menschen auf der Flucht.  

United4Rescue (auf Deutsch: Vereint für Rettung) ist ein Bündnis aus vielen Organisationen, die sich für die Seenotrettung im Mittelmeer einsetzten. Der Verein stellt den Weltgeflüchtetentag 2023 unter das Motto ,,Jeder Mensch hat einen Namen”. So erinnert United4Rescue an alle Menschen, die auf der Flucht nach Europa im Mittelmeer gestorben sind.  

Kritik an der Änderung des EU-Asylrechts 

Viele Organisationen kritisierten zum Weltgeflüchtetentag die geplante Änderung des EU-Asylrechts. Die EU-Staaten haben ein gemeinsames Asylrecht. Die EU hat beschlossen, dass das Asylrecht verschärft werden soll. Es legt fest, welche Personen nach einer Flucht in der EU bleiben dürfen. Alle Flüchtlinge, die in der EU ankommen, sollen in streng kontrollierte Aufnahmelager. Dort wird dann geprüft, ob sie in der EU bleiben dürfen oder wieder zurückmüssen. Menschenrechtsorganisationen befürchten, dass dadurch mehr Menschenrechte verletzt werden.

 

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