Eure Geschichten

Coo­kie muss ih­re Freun­de ret­ten - Teil 1

Hier erstmal Sengas Anfang:

Cookie schaute über das weite Meer. Das Schiff, das dort draußen auf den Wellen schwankte, kam langsam auf sie zu. Langsam konnte sie den Namen, der an die Schiffwand angepinselt war, erkennen: Megadolon. In Cookies Hals bildete sich ein großer, großer Kloß. Noch einmal schaute sie auf den Rumpf und las den Namen des Schiffes: Megadolon. Sie hatte sich nicht verlesen. Das war das Schiff, auf dem sie die nächsten drei Wochen verbringen würde. Schon legte das Schiff an. Wasser spritzte auf. Am liebsten wäre Cookie weggerannt, durch die Dünen. Einfach nur weg. Aber das konnte sie nicht. Sie musste das jetzt durchziehen, für ihre Freunde. Sie musste.

Und hier mein Teil dazu:

Futura aufheitern

Cookie erinnerte sich zurück, wie ihre Freunde entführt worden waren. Eigentlich war es ein ganz normaler, sonniger Nachmittag gewesen. Sie alle hatten auf dem Heimweg nach der Schule Quatsch gemacht und viel gelacht. Ihre beste Freundin Futura war die einzige gewesen, die ein bisschen stiller gewesen war. "Was ist los, Futi?", fragte Cookie Futura. Es war nie ein gutes Zeichen, wenn Futura besonders still war, denn dann sah sie normalerweise die Zukunft, und die bedeutete wohl gerade nichts Gutes. "Ich sehe etwas, aber ich kann nicht genau erkennen, was es ist. Irgendeine Figur... Eine dunkle Figur...", murmelte Futura und runzelte die Stirn. Cookie schluckte. Ihre Voraussagen stimmten eigentlich immer. Ihr Freund Feelie legte beruhigend eine Hand auf Futuras Schulter. Feelie hatte die Macht, die Gefühle anderer zu beeinflussen, und jetzt brachte er Futura in eine bessere Stimmung.

Eine leckere Kunst

Cookie lächelte. Sie fand es so schön, was ihre Freunde alle konnten. Deswegen waren sie auch alle auf die Schule für Kinder mit besonderen Fähigkeiten gekommen. Und obwohl Cookie eigentlich auch eine besondere Fähigkeit hatte, traf sie manchmal ein eifersüchtiger Stich in die Magengegend, denn ihre Fähigkeit war ihr manchmal fast peinlich: Sie konnte Kekse aus dem Nichts entstehen lassen. Das war natürlich eine sehr leckere Kunst, und ihre Schoko-Kekse waren in der ganzen Schule beliebt. Auch jetzt beschwor Cookie einen Keks, der sich langsam in der Luft formte und nun vor Futuras Nase schwebte.

"Hier, iss mal", grinste Cookie freundlich. "Dann geht's dir nochmal extra besser." Futura schnappte sich den Keks. Feelie hatte ihre Laune eh schon verbessert, aber nichts ging über die leckeren Kekse von Cookie. Während Futura glücklich vor sich hinmampfte und sie alle die Prophezeiung vergaßen, rief Feelie nach vorn: "Reader, warte auf uns! Du rennst immer so schnell vor!"

Entführung

Es stimmte. Reader war mal wieder mindestens 10 Meter vor den anderen. Seine Fähigkeit war, Gedanken zu lesen. Und weil es ihn nervte, dass um ihn herum ständig Gedanken auf ihn einprasselten, lief er gern alleine. Da konnte er endlich mal Gedanken für sich selbst haben. Reader blieb stehen, drehte sich um und lächelte zurück. "Ich wollte über die Referate nächste Woche nachdenken. Da kann ich eure Gedanken nicht in meinem Kopf gebrauchen, deswegen bin ich so weit vorgelaufen", sagte er und ließ den Rest der Gruppe aufholen. Cookie hüpfte abwechselnd auf einem Bein und hielt sich dabei an Reader fest, der nun neben ihnen lief. Es war echt ein schöner Tag. Und dann passierte die Entführung.

Es war alles so schnell gegangen, dachte Cookie jetzt, während sie auf das große Schiff Megadolon starrte, auf dem ihre Freunde in diesem Moment festsaßen. Futura war die erste, die es sah - denn sie sah es ein paar Sekunden, bevor es wirklich passierte. Sie schrie auf, und die Freunde schauten sie erschrocken an. Feelie legte sofort wieder seine Hand auf ihre Schulter, um sie zu beruhigen, und Reader blickte sie konzentriert an, um ihre Gedanken zu lesen.

Aber da geschah es auch schon: Ein Hubschrauber näherte sich ihnen, aus dem ein Seil geschleudert wurde. Das Seil schien auf die Freunde programmiert zu sein, denn es schlang sich gezielt um Futura, Reader und Feelie. An Cookie schien es nicht interessiert zu sein. Die drei Freunde schrien und zerrten am Seil, aber da war nichts zu machen, es war fest. Das Seil wurde in den Hubschreiber gezogen. Cookie wusste in ihrer Panik nicht, was sie tun sollte. Sie sah nur, dass oben in der Luke des Hubschraubers eine Gestalt zu sehen war, die die Kinder lachend hochzog.

Miss Evil

Dann war Cookie ängstlich nach Hause gerannt, um den Eltern alles zu berichten. Eine Anzeige wurde sofort aufgegeben, und die Polizei suchte überall. Doch Cookie hatte ihre eigenen Recherchen angestellt und herausgefunden, dass schon mal jemand versucht hatte, ein paar Kinder der Schule für besondere Begabungen zu stehlen: Miss Evil.

Miss Evil war eine Bösewichtin, die schon immer versucht hatte, an Macht und Geld zu kommen. "Wahrscheinlich will sie dafür die Fähigkeiten meiner Freunde ausnutzen! Wenn sie gleichzeitig Gedanken lesen, Gefühle kontrollieren und die Zukunft sehen kann... Dann kann sie alles erreichen, auch Weltherrschaft!", kam es Cookie in den Sinn. Ihr wurde ganz kalt bei dem Gedanken. Und natürlich war sie deswegen nicht mit entführt worden... Keiner wollte die Keks-Beschwör-Fähigkeit...

Rettung der Welt

Nun, dann musste sie eben diejenige sein, die ihre Freunde retten würde. Auf dem Hubschrauber hatte sie "Mega Company" gelesen. Im Internet stand, dass die Mega Company nicht nur einen Hubschrauber hatte, sondern auch ein Schiff: Megadolon. Das musste das Schiff sein, von wo aus sie ihre bösen Machenschaften treiben wollte! Cookie wusste eins: Sie musste unbedingt auf dieses Schiff. Ihre besten Freunde retten... Und damit vielleicht die ganze Welt.

Und genau dieses Schiff legte gerade am Hafen an.

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Eure Kommentare

Hey, ich finde das Konzept mit dem gemeinsamen Geschichten schreiben echt cool und finde beide eure Geschichten richtig gut Es ist toll, dass ihr so im Teamwork arbeitet. 

Schneeeule, ich weiß es nicht genau  Ich denke, die Geschichte soll eigentlich zu Ende geschrieben werden, aber natürlich würde es sehr lang werden... Du kannst es dir aussuchen! Ich denke, Senga ist mit beidem einverstanden! 

Wow super! Ich schreib dann den zweiten Teil. 😊  Soll mein Teil ein offenes End haben oder zu Ende geschrieben werden? Denn sonst würde der Teil sehr lang werden 😅