Eure Geschichten

Das Le­ben ist zu kurz um nor­mal zu sein (Teil 5 )

Morgen beginnt die Schule

Ich lief über den Parkplatz, wo mich meine Mutter nach meinem Einkauf abholen wollte. Ich war Schulsachen kaufen, denn am nächsten Tag fing die Schule wieder an. Während ich meine vollgestopfte Tasche über den parkplatz schleppte, hielt ich nach Mutsch ausschau. So ganz kannte ich mich hier noch nicht aus. Wie sollte ich auch, nach zwei Wochen? Und so durfte ich sie auf keinen fall verfehlen.

Plötzlich rempelte mich ein Mädchen an. "Hey, was soll das denn?", rief ich empört. Als ich meinen Blick hob, stand vor mir ein Mädchen mit einer dunkelgrünen Haarsträhne, das nach Schokolade duftete. Honiggelb. Mehr konnte ich dazu nicht sagen. " Was heißt hier, was soll das denn? Du bist diejenige, die gerade in mich hineingerannt ist!" Oh nein, das auch noch... " Tut mir leid.", murmelte ich mit hochrotem Kopf. "Sollte es auch. Meine ganzen Farben sind auf den Boden gefallen. alle Tuben sind zerplatzt Danke auch!"

Beschämt ging ich weiter, weil ich unser Auto entdeckt hatte. Dort empfing mich meine Mutter strahlend mit den Worten: " Na, wer war das? Eine neue Freundin?" "Nein, Mama, so schnell freundet man sich nicht an.", stöhnte ich genervt. Und ehrlich gesagt wollte ich mit diesem Mädchen gar nicht befreundet sein. Die grüne Haarsträhne, der gelbe Schokoladenduft und das mit Farben beckleckerte, weite, pinke T-shirt waren schon eine komische Mischung. Außerdem hatte ich schon längst beschlossen, mich hier mit Niemanden anzufreunden. Zum einen als Protest gegen den Umzug und zum anderen, weil ich keine lust auf die selbe Bescherung, wie in der Grundschule hatte. Da würde ich meine Zeit hier lieber alleine verbringen.

Der erste Schultag

Am nächsten Morgen verließ ich missmutig das Haus- aber natürlich erst, nachdem meine Mutter mir dreimal versichert hatte, dass sie für mich jederzeit erreichbar wäre, mich fünfmal umarmt hatte, als ob ich auf Weltreise gehen würde und mir zweimal Viel Glück gewünscht hatte. Das glück begann damit, dass ich meinen Bus verpasste, zu Fuß gehen musste und das Klassenzimmer noch gerade rechtzeitig zum Klingeln betreten konnte. Nach der Schule sah es hier noch nicht wirklich aus. Alle standen herum und erzählten sich aufgeregt, was sie in den Ferien erlebt hatten. Während der Lehrer versuchte für Ruhe zu sorgen, ging ich in dem Trubel völlig unter.Und so stand ich einfach nur da und wartete, bis mich jemand bemerkte. Bevor aber etwas derartiges geschah, bemerkte ich jemanden. Nämlich das Mädchen, das ich gestern umgerannt hatte.Heute war ihre haarsträhne blau und sie trug Ohrringe in der Form kleiner blauer Wale. Bevor ich wieder wegschauen konnte erkannte sie mich. Erst schaute sie erstaunt, aber dann zeichnete sich ein spöttisches Grinsen auf ihrem Gesicht ab. " Herr Schröder, ich glaube unsere neue Mitschülerin ist da!", versuchte sie den Lärm zu übertönen. Und es funktionierte. " Ich bitte um Ruhe!", rief der Lehrer. 2 Das hier ist Clara, sie wird ab diesem Schuljahr bei uns sein. Wo ist noch ein Platz frei?" Mein Blick viel auf den einzigen freien Platz, direkt hinter dem Strähnenmädchen (wie ich sie nannte) und neben einem Stoppelhaarigen Jungen. " Hi, ich bin Thomas.", brummte er ,machte widerwillig Platz und drehte sich nach vorne. Ich ging gar nicht darauf ein. Meinen Vorsatz, mich mit niemanden anzufreunden hatte ich nicht vergessen.

Was bisher geschah...

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Eure Kommentare

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Sehr schön geschrieben.😄

Ich freue mich schon richtig auf die Fortsetzung🙂

LG

 

Cool!!! Lese sofort den nächsten Teil!!!

😀😀😀😀

UNBEDINGT FORTSETZUNG!!! Das ist soo cool! LG, Clari

Super 

Danke only Gamer!

Habe heute abend gleich alle Teile am Stück gelesen. Die sind einfach super! Freue mich schon sehr auf den nächsten Teil!

LG only_Gamer_3.1

Ich kann noch nicht genau sagen, wie viele Teile ich noch schreibe, aber ein paar werden es schon noch sein.😉

Frida Carlo Wie viele Teile schreibst du davon noch? Die sind nämlich echt gut. 

Dankeeeeee!!!