Eure Geschichten

Das töd­li­che Ge­heim­nis - Ka­pi­tel 3

Eine unglaubliche Entdeckung

Lani und Theo rannten zur Garage und schlossen die Tür auf - ja, es war wirklich der richtige Schlüssel gewesen. Aber was der andere winzig kleine Schlüssel am Schlüsselbund sollte, wussten sie immer noch nicht. Sie gingen in die Garage hinein. Dort waren viele Regale an den Wänden. Aber die waren nicht mit dem sonstigen Kram gefüllt, was Leute in den Garagen haben (Ballpumpen, Kisten und so), sondern mit seltsamen Geräten und Fläschchen. Die Ecke der Garage war mit einem Vorhang abgetrennt. "Hinter dem Vorhang muss die Maschine sein!" rief Theo aufgeregt. Sie gingen langsam auf den Vorhang zu. Lani hielt die Spannung nicht länger aus und riss den Vorhang mit einem Ruck beiseite.

Und da stand sie: Die Maschine. Es war ein unglaubliches Werk. Sie war geformt wie eine Dusche und hatte tatsächlich auch diese Türen, die man zur Seite schiebt. Wie bei einer Dusche halt. "Oder bei einer Telefonzelle" dachte Lani. Aber anders als eine Dusche oder Telefonzelle war sie überall bestückt mit Zahnrädern, Uhrwerken, Schrauben, kleinen Anzeigen für Luftdruck und so weiter. Es gab verschiedene Knöpfe und Rädchen, an denen man etwas einstellen konnte. "Wir sollten lieber nichts anfassen", murmelte Theo ängstlich.

"Ach Quatsch!", rief Lani und drückte einfach mal einen kleinen, roten Knopf. Da ging die Tür zur "Telefonzelle" (oder was es auch war) einfach auf. "Schau, ist doch nix schlimes passiert!", lachte Lani und trat einfach ein. "Komm schon rein, ist doch lustig!"

Theo zögerte. Er schien sich gar nicht sicher zu sein, ob das eine gute Idee war. Da nahm Lani ihn bei der Hand und zog ihren Bruder einfach rein. Die Tür ging wieder zu. Zu zweit passten sie gerade so rein aber mussten sehr eng bei einander stehen. "Und jetzt?", sagte Theo und knuffte Lani ein bisschen in die Seite, um mehr Platz zu haben.

"Hey, lass das!", sagte Lani und stieß ihn mit dem Ellenbogen zurück. "Ganz schön eng hier drin zu zweit!", fügte sie hinzu und ärgerte sich, dass Theo mehr Platz wollte. Theo ärgerte sich auch. "Es ist nur eng, weil du mich an den Rand drängst!"

"Stimmt doch gar nicht!"

"Hey, hör auf zu schubsen!"

Die beiden rangelten kurz, und dabei stieß Lani mit dem Arm an einen Knopf, der innen angebracht war und den sie vorher gar nicht beachtet hatten. Es zischte und sie hörten irgendwo ein blubbern. Was war das? Lani war plötzlich doch mulmig und sie fühlte sich nicht mehr so mutig wie vorher. Irgendwo ratterte was und der Boden unter ihnen vibrierte ein bisschen.

"Schnell wieder raus hier!", sagte Theo und versuchte die Tür zu öffnen. Doch es war unmöglich. Die Tür war so fest wie ein Anker. "Die klemmt, hilf mir mal!", rief Theo. Lani schob und zog mit, doch da ließ sich nichts machen. Plötzlich rasselte und klapperte es sehr laut um sie herum. Lani und Theo fühlten ein unangenehmes ziehen im Magen und ihnen wurde schwindlig und übel.

"Was ist hier los..." ächzte Lani und hielt sich den Bauch, diesmal nicht gespielt wie heute früh. Alles schepperte und rumpelte. Die ganze Zelle, in der sie standen, bebte und wackelte. Sie wurden durchgerüttelt und Theo hielt sich an Lani fest. Er hatte das Gefühl, er müsste sich übergeben. Beide schlossen die Augen, weil ihnen so schwindlich war. Und dann... passierte das unglaubliche.

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Eure Kommentare

Echt spannend! Ich denke, dass die Maschine in sich die Zeit zurückdrehen kann. Wenn man zum Beispiel eine Tasche fallen lässt und sie zerbricht, fügen sich die Scheiben zusammen und die Tasse fliegt wieder in die Hand des Tollpatsches. Aber ist ja auch nur meine Theorie...

Wow. Ich bin schon richtig gespannt auf die Fortsetzung.