Eure Geschichten

Der ma­gi­sche Bon­bon­la­den Teil 3

Hey Leute,

hier ist wieder ein neuer Teil meiner Geschichte für euch:

Traum oder Realität?

Langsam wurde mir das echt alles zu komisch, also ignorierte ich einfach dieses Gespräch, bezahlte endlich und verließ den Laden mit dem Wunsch, nie wieder dort reingehen zu müssen. Als ich das Klingeln der kleinen Glocke beim verlassen des kleinen Ladens hörte, spürte ich den traurigen Blick der Frau auf meinem Rücken.

Draußen atmete ich die frische Luft tief ein und das wunderbare Gefühl der Geborgenheit ließ nach. Mit jedem Schritt mit dem ich mich von dem Laden entfernte, wurde der Drang umzudrehen und wieder in den Laden zu laufen, größer. Aber ich hielt ihm stand. Ich kramte die Papiertüte aus meiner Jackentasche hervor und nahm mir einen Bonbon. Ich schob ihn mir in den Mund und sofort wurde mir warm und das unwohle Gefühl verschwand. Also lief ich schnell nach Hause, wo meine Eltern zusammen mit meinen Geschwistern schon am Essenstisch warteten und ich mit dem Gefühl von Wärme empfangen wurde. Ich rief ein fröhliches Hallo, zog meine Jacke und meine Schuhe aus, lief durch den Flur in die Küche und setzte mich an den Esstisch. Meine große Schwester sah wie immer voll genervt aus und mein kleiner Bruder hatte schon bevor er mit dem Essen begann, alles mit Tomatensoße vollgekleckert, was mein Vater gerade wegwischte, während meine Mutter auch mir Nudeln auffüllte.

Etwa eine Viertelstunde später ging ich nach oben in mein Zimmer, ließ mich auf mein Bett fallen und nahm mein aktuelles Buch vom Nachttisch: Enola Holmes. Ich ließ mich in die Welt von ihr, mit ihren spannenden Fällen und dem London des 19. Jahrhunderts, fallen. Erst als meine Mutter ca. eine halbe Stunde später zum Fernsehen rief, erwachte ich aus dem spannenden Fall des Mädchens, was sich im 19. Jahrhundert vor ihren Brüdern versteckt hielt und nebenbei auch noch Kriminalfälle löste, die selbst ihr Bruder, Sherlock  Holmes, nie ganz verstand. Sie war eine tolle Figur und mein großes Vorbild und ich dachte darüber nach, dass mein Leben wahrscheinlich nie so spannend werden würde, während ich nach unten lief und mich genervt, weil ich viel lieber weiterlesen wollte, neben meine große Schwester auf das Sofa setzte. Mein kleiner Bruder erklärte mir, dass er heute unbedingt Feuerwehrmann Sam gucken wollte und meine Stimmung sank immer weiter.

Als ich nach 10 Minuten Feuerwehrmann Sam endlich 10 Minuten von meinem Programm gucken durfte, suchte ich eine kurze Geschichtsdoku über Marie Antoinette aus, obwohl ich sie, genau wie alle anderen Folgen dieser Serie, schon mindestens 2-mal gesehen hatte. Danach lief ich hoch, während ich die piepsig, hohen Stimmen der Mädchen aus der Serie meiner Schwester hörte. Ich machte mich fertig und ging ins Bett - natürlich nicht, ohne meinen Scrabble spielenden Eltern in der Küche noch einmal Gute Nacht gesagt zu haben.

In dieser Nacht schlief ich schlecht: Ich träumte von riesigen, dunklen, scharzen Monstern, die um die Betten ihrer kleinen, noch friedlich vor sich hinschlummernden Opfer schlichen, und ihnen die Träume stahlen, um diese dann zu ihrem Chef zu bringen, der ein tiefes, diabohlisches Lachen von sich gab und die Monster wieder losschickte. Diesmal kam mir das Kind, um dessen Bett sie schlichen, allerdings bekannt vor, bis ich merkte, dass es mein kleiner Bruder war! Ich wachte auf und merkte, wie unruhig mein Atem ging, während ich mir einredete, dass das alles nur ein Traum war. Aber ich traute mir selbst nicht. Also stieß ich die warme Decke weg und schlich leise aus meinem Zimmer zum Ende des Flurs, wo das Zimmer meines kleinen Bruders lag. Als ich die Tür aufmachte wurde mir bewusst, dass das alles kein Traum war.

 

Ich hoffe dieser Teil der Geschichte hat euch gefallen und bin schon gespannt auf eure Kommentare.

LG

eure Lena

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Yuhu, es geht weiter!