Eure Geschichten

Dra­gon­sto­ry #3

Kapitel 3: Dragoncity

Anny, Lissi und Evelyno flogen ein paar Minuten durch die unterirdischen Gänge. Ja, sie flogen! Evelyno hatte es ihnen vorgemacht und die beiden Freundinnen konnten es sofort. Bald schon sahen sie große "Gebäude". Es gab zwei verschiedene Gebäudetypen. Sie waren beide aus Stein, Geröll, Lehm und größten Teils aus Erde. Sie waren so wie Häuser. Oben war aber kein Dach, sondern eine Art Kuppel. Unten gab es einen Eingang, was nicht mehr als ein Loch in der Wand war. Außer dem Eingangsloch gab es noch kleinere Löcher, die als Fenster dienten. Der Unterschied war, dass manche Häuser von der Decke hingen und manche fest im Boden waren. Die Gebäude an der Decke sahen aus wie ein 'U' und die am Boden wie ein 'n'. Überall flogen Drachen herum.

"Willkommen in Dragoncity!", sagte Evelyno. "Wow!", Anny war überrascht, "das sieht ja viel besser aus als in Filmen!" Evelyno musste schmunzeln. "Die Gebäude dort oben nennen wir Baldekun. Und die hier unten heißen Baldenuk. Etwas kompleziert, die Namen, aber leicht zu merken. Der große Baldenuk davorne ist das, was ihr Rathaus nennt. Bei uns heißt es Trumkit.", erklärte er. Anny und Lissi versuchten sich alles genau einzuprägen. Das war gar nicht so leicht! "Und wo wohnen wir?", fragte Lissi. "Für euch hab ich einen Baldenuk gemietet. Er ist in der Nähe meines Baldekun. Hier, bei dem Trumkit. Ihr könnt ihn euch gleich von innen anschauen.", Evelyno zeigte auf einen kleinen Baldenuk. "Ich habe noch einen Termin bei Anaki- äh bei, bei meiner ähh Chefin. Bis nachher!" Er hatte es plötzlich sehr eilig. "Warte doch, Evelyno!", rief Anny. Doch er drehte sich nicht mehr um. Kopfschüttelnd flogen die Freundinnen zu ihrem neuem Heim.

Der Baldenuk

Da es keine Tür gab, konnten sie direkt hinein gehen. Der Baldenuk war schön gemütlich eingerichtet. Es gab eine Küche, ein Wohnzimmer, ein Badezimmer und ein großes Schlafzimmer für zwei Drachen. Warscheinlich denkt ihr jetzt das in dem Schlafzimmer Betten, Schränke, Komoden und so standen. Doch es sah ganz anders aus! Statt Betten gab es beschirmte Ecken, die mit Stroh ausgelegt waren. Kleiderschränke fehlten komplett! Ich meine, habt ihr schon mal einen Drachen mit Klamotten gesehen?! Es gab nur zwei "Komoden", wahrscheinlich aus Ton. Dort konnte man aber nur kleine Sachen rein legen. In jeder Strohecke stand ein alter Koffer. Sie ließen sich aber nicht öffnen. Anny und Lissi guckten sich erstaunt um. Sie hatten etwas ganz anderes erwartet! In der Küche war kein Tisch, es gab auch keine Stühle. Man musste auf dem Boden essen. Mit den "Händen". Es lag nur ein bisschen Stroh herum, sonst war der Raum leer. Bis auf einen kleinen Zettel. Lissi entdeckte in als erstes. "Guck mal, hier liegt noch was!" Anny hob den Zettel auf. Darauf stand geschrieben: ​​​​​Wenn du Hunger hast, sag den Spruch: Palimm, Palei, bring mir geschwind mein Wunschessen herbei! Dann kommt einer von unserer Mannschaft und bringt dir was leckeres! Auf das Stichwort "Hunger" knurrte Lissis magen. Sie hatten seid heute morgen nichts mehr gegessen!

Das Wunschessen

"Lass doch ausprobieren ob das stimmt, was auf dem Zettel steht!", rief sie. "Okay, bei drei!" Anny war der gleichen Meinung. "Eins!", "Zwei!", "Drei!" "Palimm, Palei, bring mir geschwind mein Wunschessen herbei!" Erst passierte gar nichts. Enttäuscht sahen sie sich an. Doch plötzlich hielt ein Drache in blauer Uniform vor ihren Fenster an. "Zwei mal Salamipizza mit Limonade?, fragte er. "Ja, ja das sind unsere Wunschessen!, antwortete Anny und nahm das Essen an. Der Drache musste auch schon wieder weiter. "Es tut mir leid, aber ich muss weiter! Palimm, Palei! Tschüss!" "Ähh, vielen Dank! Lissi war etwas verblüfft von dem schnellen Abgang. Anny reichte ihr ihr Essen. "Hau rein!", meinte sie. Dann ließen sie sich es schmecken.

​​Während Anny und Lissi die wirklich leckere Pizza essen, können wir ja mal gucken was Evelyno in der Zwischenzeit treibt...

"Da sind Sie ja endlich! Ging das nicht etwas schneller?", meinte eine feuerrote Drachendame. Sie seufzte. "Naja egal", fügte sie dann hinzu. "Wie weit sind Sie mit Ihrer Aufgabe?" "Es, es wird besser. Aber ich glaube das sie etwas merken...", berichtigte Evelyno nach kurzen zögern. "Das geht nicht! Der Chef wird böse werden wenn er das erfährt! Haben Sie sonst noch etwas verdächtiges gesichtet?" Die Drachendame war wütend geworden. Evelyno war so etwas schon gewohnt. Er antwortete: "Naja... es gibt da so eine Sache..."

Forzsetzung folgt...

Was bisher geschah...

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Eure Kommentare

Mein Bruder möchte auch unbedingt eine Fortsetzung!!!

Tolle Geschichte!

Wow. Bin überwältigt. LG Lena

Danke Tigi!

LG Lilly

Dein neues Profilbild ist voll cool!

Na, sie sind ja in einer Höhle gelandet. Und alles spielt sich unter der Erde ab! Ich glaube ich sollte das beim nächsten Kapitel mal erwähnen...

LG Lilly

Am Anfang, welche unterirdischen Gänge?