Ge­fan­gen im Spiel Teil3/Staf­fel1

Bei Tristan

«Vielen Dank!», bedankte ich mich zufrieden. Ich und Tristan bewegten uns langsam in das Menü, und wir bedienten uns kurz an Keksen und anderen kleinen Gebäcken. Danach marschierten wir nach oben, in Tristans Zimmer, um miteinander zu reden. Seine Ferien waren auf jeden Fall interessanter als meine, wie er schon im Chat erwähnte. Meine waren leider öde, was mir peinlich war, weil es normalerweise umgekehrt war. «Wann spielen wir eigentlich das Spiel?», wollte ich von ihm wissen. «Ey, Joachim. Mach mal langsam! Wir haben ja noch eine ganze Woche! Noch ein bisschen warten können wir ja schon noch. Um deine Frage zu beantworten: Gleich.», war Tristans entspannte Antwort. «Ja, hast Recht. Sorry, dass ich so aufgeregt bin, weil ich so lang nicht mehr bei dir war.», entschuldigte ich mich. Das verstand er selbstverständlich und grinste. Schließlich nahm er das Spiel hervor, um die Regeln schon mal zu erklären.

«Es ist eigentlich wie das normale Labyrinth», fing er an, «nur mit anderen Wegen. Auch muss man bei jedem Feld eine bestimmte Aufgabe erfüllen. Welche, steht auf jedem Feld. Eigentlich nicht schwer.» «Ja, klingt cool.», sagte ich leise, aber gelassen.

Tristans Sicht

Komisch, wieso ist Joachim so aufdringlich? Ach, ist ja egal, ich verstehe ihn, und freue mich ja trotzdem, dachte er. «MAMA! PAPA!

Spielt ihr jetzt mit?», rief ich meinen Eltern nach unten.

«Ich mache natürlich gerne mit! Aber wo dein Vater ist, weiß ich nicht. Sicher einkaufen gegangen. Macht aber nichts, er wird nicht sauer sein, wenn wir es das erste Mal ohne ihn spielen.»

Mom kam rauf zu mir und Joachim, und wir stellten das Spiel auf.

«So! Dann kann es ja losgehen!»

Was als nächstes passiert, erfährt ihr im nächsten Part.

Euer Zubayr