Lo­ren­zo und die In­sel der ma­gi­schen Tie­re Teil 3 #App­le E

Und der Kampf geht in die 2. Runde...

Niccolo hämmerte hingegen weiter auf den Dieb ein. Dieser ließ sich aber nicht überrumpeln, er kämpfte kontrolliert weiter. Er war nicht umsonst jahrelang auf der Straße gewesen. Er hatte schnelles Laufen und Wendigkeit gelernt. Doch als Lorenzo und Niccolo ihn gleichzeitig attackierten, hatte er keine Chance mehr. Trotzdem schaffte er es sie abzuwehren. Jetzt schnappte sich der Dieb Lorenzos Hände, und der Spieß drehte sich um. Lorenzo kämpfte verzweifelt, doch er konnte sich nicht befreien. Auf einmal hatte er eine letzte Idee. Das war die letzte Hoffnung. Lorenzo riss den Mund auf und biss dem Dieb in die Hand. Ein Schrei des Schreckens durchfuhr die Luft und der entsetzte Dieb ließ ihn los. Erst jetzt sah er dem Diebe richtig in die Augen. In seinem Gesichtsausdruck spiegelte sich die Gier und seine Augen verheißen die nackte Angst. Ungläubig starrte der Dieb auf seine Hand, die inzwischen blutüberströmt war. Das Blutgerinnsel tropfte seine Hand hinunter und färbte den Sand auf dem Boden blutrot.

Rettung naht

Lorenzo rannte und rannte immer weiter. Endlich sah er einen Prätoren. Er rannte noch schneller. Ich weiß ja nicht, wie lange Nikolo noch mit dem Dieb fertig wird, dachte er sich. "Hui, Junge! Immer langsam!", sagte der Prätor. "Was ist denn los?" Lorenzo presste sich die Hand in die Seite und stieß aus:" Ein Die... hat mein Geldbeutel... Mein Freund hält ihn auf... Schnell kommen!" Der Prätor überlegte nicht lange und rannte so schnell er konnte, sodass Lorenzo Schwierigkeiten hatte mitzuhalten. Sie kamen gerade rechtzeitig an. Nikolo versuchte den Dieb festzuhalten, doch dieser versuchte heftig sich loszureißen. Der Prätor drehte dem Dieb die Arme auf den Rücken und führte ihn ab. Vorher drehte sich der Dieb noch mal um und fauchte die Jungen an:" Ihr dummen Bengel. Das werdet ihr mir büßen!"