Ver­um Tenebris 2- Das Tal der See­len #3

Ein höhnischer Schatten

"Tief durchatmen, wir wollen doch nicht das du hier draufgehst, wer soll dich denn hier finden?", flüsterte der Schatten höhnisch. Wütend atmete Hope durch, denn es war wahrscheinlich das beste, dennoch hasste sie es den Schatten so befriedigt zu spüren. "Toll, sonst noch was?" fragte sie. "Nein," hauchte der Schatten, "aber du bist so..." "Was? Was bin Ich?!", fauchte Hope. Der Schatten beendete den Satz: "Naja, so niedlich. So naiv. Diese Welt ist gefährlich, Seelen sind gefährlich! Sie dürfen dich nicht finden!" Genervt knurrte Hope: "Ach ja? Eventuell sind sie dir einfach zu hell. Hau ab, ich muss jetzt meine Freunde finden!" Und Aurea, fügte sie in Gedanken hinzu. Der Schatten wich ihr nicht von der Seite und beobachtete sie belustigt, denn Hope hatte sich verlaufen. 

(Bei Noctis, ein paar Stunden früher)

"Los, wir müssen ihr nach!" orderte Noctis an. "Sucht sie, ich bleibe hier. Ich würde sie nur aufregen.", sagte Aurea. In dem Moment spürte Noctis das Feuer. Es brannte plötzlich vor ihm, wie ein Meteor ein paar Zentimeter über dem Boden schwebte. Es sprach zu ihm, es konnte nur über seine Gedanken zu ihm sprechen und ihm wurde plötzlich warm, denn im Tal der Seelen war es kühl. "Nein! Du darfst nicht in den Wald gehen! Dort sind die Seelen dieser Welt, sie würden dich einfach... verschlingen." Verzweifelt meinte Noctis: "Aber Hope ist da drin!" Einige Minuten schwiegen die Flammen, dann erwiderten sie: "Na gut, aber nimm die Katze mit dem weißem Fell mit. Sie kann die Seelen aufhalten. Wasser ist rein... Die Seelen nicht, aber pass auf, hier ist fast nicht wie es scheint. Das Tal nutzt deine größten Ängste aus." Zustimmend sagte Noctis: "Okay. Ich werde nun mit Luna Hope suchen." "Ach und eins noch:", informierte das Feuer, "Die Dunkelheit steht bereits mit Hope in Verbindung..."