Eure Geschichten

Wenn un­se­re Bli­cke sich tref­fen #3

Was bisher geschah: Laurin ist in eine neue Klasse gekommen und hofft, dass er dort nicht gemobbt wird. Gerade sitzt er auf einer Bank in der Hofpause und plötzlich kommt jemand auf ihn zu...es ist Mio.

Die Mitte einer besonderen Hofpause

Es ist nicht so, dass ich kein Junge sein will. Ich mag es ein Junge zu sein, nur was die anderen Jungen machen, mag ich nun mal nicht. Aber wäre ich so ein Junge wie Mio, würde ich es lieben ein Junge zu sein, und genau der kam gerade auf mich zu - Mio. Er war umringt von einer Schaar Schülerinnen und Schülern, die wie Kletten an ihm klebten. Ich wurde nervös. Warum kam er auf mich zu? Dabei funkelten seine Augen und ich beruhigte mich. Hä, ich beruhigte mich? Sollte ich jetzt nicht komplett durchdrehen? Nein, anscheinden nicht. Jetzt stand er vor mir. Ok, jetzt war ich etwas nervös.

Die anderen Schüler betrachteten mich misstrauisch. Aber er grinste mich sofort an. „Hi, ich bin Mio. Ein Klassenkamerad von dir. Es freut mich wirklich dich kennenzulernen. Ich hoffe, wir werden uns gut verstehen. Du heißt doch Laurin, oder?! Wenn ja, dann hast du einen wirklich schönen Namen." Das sagte er so lässig und natürlich, dass ich völlig verdattert und gleichzeitig gerührt dreingeschaut haben muss. Was mir natürlich ziemlich peinlich war. Etwas überrumpelt antwortete ich: „Ähm ja, genau, ich bin Laurin. Es freut mich auch dich kennenzulernen. Dein Name ist auch schön. Ähm ja.." Etwas leiser, damit es niemand höre konnte, murmelte ich: „Und deine Augen erst." Mio antwortete mir sofort: „Hast du dir eigentlich schon mal das Schulgebäude mit jemandem angesehen? Wahrscheinlich nicht oder? Wenn du möchtest, kann ich es dir zeigen." „Aber Mio", rief da ein Mädchen, „du wolltest doch Baskettball mit uns spielen?!" „Ach, das kann doch warten oder? Ich würde Laurin gerne mal das Schulgebäude zeigen. Aber allein, sonst meckert Herr Norman wieder, dass wir drinnen sind und nicht draußen", antwortete Mio schnell und hielt mir freundschaftlich die Hand entgegen.

Jetzt war ich verwirrt. Sollte ich die Hand nehmen, damit er mich hochziehen konnte? Wollte er mich an der Hand mitschleifen oder sollte ich ihm irgendwie High five geben? Er merkte wohl, dass ich verwirrt war und nahm seine Hand herunter. Staddessen sagte er: „Komm!"

Das Ende einer besondere Hofpause

Ich folgte Mio über den Hof auf das Schulgebäude zu. Ich war erleichtert, dass die anderen Schüler nicht mitgekommen waren, denn ich konnte noch nie gut vor vielen Menschen reden. Plötzlich sagte Mio: „Ich glaube, du wolltest lieber mit mir allein sein oder? Ich habe gemerkt, dass du dich mit vielen Leuten um dich herum unwohl fühlst. Die Leute sind alle ganz nett und werden dir sicher nichts tun, keine Sorge. Und ich ganz bestimmt nicht." Er lacht und es klingt so schön und frei. Als ich kurz davor bin mitzulachen, sagt er: „Warum bist du eigentlich auf unsere Schule gewechselt? Falls du es nicht sagen möchtest, ist es ok, aber es interessiert mich wirklich." Ich zögere, antworte dann aber: „Ich bin auf diese Schule gewechselt, weil ich in der anderen Schule gemobbt wurde und ich wäre dir wirklich sehr dankbar, wenn du niemandem davon erzählen würdest." „Oh, verstehe, du Armer, bei mir ist dein Geheimniss sicher und hier auf dieser Schule wird sich das mit dem Mobbing ändern, versprochen. Und falls irgendjemand doof zu dir ist, komm zu mir. Übrigens, wie würdest du es finden, mit mir befreundet zu sein?", fragt er mich. Ich antworte: (verwundert, dass er das mit dem befreundet sein fragt, denn wer würde nicht gerne mit ihm befreundet sein?) „Ähm danke, dass ich mich auf dich verlassen kann. Ich würde es schön finden mit dir befreundet zu sein, aber das sollten wir nicht."

Verwundert schaute Mio mich an. „Warum denn nicht?", fragte er. Ich zögerte kurz, aber dann sagte ich: „Wenn man mit mir, dem komischen Außenseiter, befreundet ist, werden die anderen auch dich als Außenseiter betrachten, und genauso ärgern wir mich." Er lächelte mich schief an und sagte: „Weißt du was, das ist mir total egal. Ich werde hinter dir stehen und dich unterstützen, egal was passiert." Das war das Schönste, was je jemand zu mir gesagt hatte. Ich war richtig gerührt und glücklich und ich hatte meinen aller ersten Schulfreund. Einen, den ich um keinen Preis verlieren wollte, und für den ich stark werden würde. Bei dem Gedanken an Mio und daran, dass er mich mochte, kribbelte und prickelte mein ganzer Körper so doll, wie noch nie zuvor.

 

Das war der dritte Teil meiner Geschichte. Ich hoffe, dass euch auch dieser Teil gefallen hat. Vielen Dank, dass ihr weiterhin meine Geschichte lest. Ich hoffe, ich werde weiterhin so regelmäßig schreiben 😉.

Übrigens: ICH GRÜßE FRITTE, da sie einen Preis bei meiner Rätselchallenge gewonnen hat. Respekt! ;)

GLG eure Miji 💙

Was bisher geschah...

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Eure Kommentare

Diese Geschichte ist einfach mega!! Wirklich!!! Der 4. Teil ist schon da, da kann ich direkt weiterlesen:)

ich komme eben manchmal noch hier rein

 

Sorry dad ich 2 Tage nichts geschrieben habe heute mache ich es wieder.VILEN DANK an alle.Danke vor allem.Senga dein kommi war so nett DANKEE!!!!!!💙

LG Miji

Danke  💙💙💙💙 an alle

Cool Zakarya das du noch da bist

Ich weiss ich war eine Zeitauf KS (ca. 2 Jahre). Aber mir ingen die Ideen aus :(

Bin manchmal noch online.

LG Zakariya

Diese geschichte ist einfach DER HAMMER! Endlich gibt es mal so eine Geschichte!

Super Geschichte! Total spannend. Danke übrigens für die Grüße 🙂

Toll!