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Hin­du­is­mus

Karma – Was du tust, ist wichtig

Im Hinduismus ist das Handeln des Menschen viel wichtiger als der Glaube. Das Handeln des Menschen nennt sich Karma. Alles, was der Mensch macht, steht in Zusammenhang mit seinem Glauben. Die Hindus glauben an die Wiedergeburt. Nach dem Tod wird jedes Lebewesen wiedergeboren. Die guten und bösen Taten entscheiden über die Art der Wiedergeburt. Menschen können in einen besseren Stand oder schlechteren Stand (Kaste) oder sogar als Tier oder Stein wiedergeboren werden.

Die Kaste – ein Leben lang  

Erst durch die Geburt in eine Kaste kann man Hindu werden. Die Hindus glauben, dass die Kaste dem Menschen aufgrund des Karmas zugewiesen wird. Eine Kaste kann man mit einem gesellschaftlichen Stand vergleichen. Es gibt vier Hauptkasten und mehrere Unterkasten. Ein Hindu kann auch nur innerhalb der eigenen Kaste heiraten. Jede Kaste hat ihre eigenen Vorschriften, die die Mitglieder befolgen müssen. Innerhalb einer Kaste sind alle Menschen füreinander verantwortlich.

Viele Götter

Im Hinduismus gibt es viele Götter und auch sehr verschiedene Strömungen des Glaubens. Einige Menschen verehren Brahma, andere Shiva als alleinigen Gott. Diese drei Götter stehen an der Spitze der Religion:

  • Der Gott Brahma erschafft die Welt. Manche Hindus glauben, dass es der einzige Gott ist und andere Götter nur andere Formen von Brahma sind.  
  • Vischnu verkörpert die Erhaltung der Welt und hat ein gütiges Wesen. Er hat einen blauen Körper, vier Arme und ein gelbes Gewand an. Viele Hindus verehren Vischnu als einzigen Gott.
  • Shiva hat verschiedene Erscheinungsformen. Er ist der Gott der Gegensätze: mal gilt er als Zerstörer, mal als barmherziger Gott. Shiva hat drei Augen und vier Arme.

Gibt es Vorschriften?

Im Hinduismus gibt es eine Vielzahl von Heiligen Schriften. Es gibt die Shruti, sie enthalten Botschaften der Götter. Und es gibt die Smriti, die Geschichten über Götter erzählen.  
 
Das Leben der Hindus ist stark von ihrer Religion geprägt, da sie auf ihr Karma achten. Gottesdienste oder Gebete finden vor Standbildern der Götter oder in Tempeln statt. Da die Religion so vielfältig ist, gibt es auch sehr verschiedene Vorschriften, zum Beispiel beim Essen. Eins haben alle Hindus gemeinsam: Die Kuh ist für sie ein heiliges Tier. Sie darf nicht gegessen werden. Viele Hindus ernähren sich vegetarisch, das heißt sie essen kein Fleisch. 
 
Weit verbreitet im Hinduismus ist Yoga und Meditation. Das Zusammenspiel von Körper und Geist spielt eine große Rolle in dieser Religion. Beim Meditieren sagen Hindus oft ein Mantra auf. Das ist ein Wort, eine Silbe oder eine Wortgruppe, die immer wiederholt wird.

Du möchtest mehr über Glauben und die Religionen erfahren? Dann schau in unser Thema des Monats: "Woran wir glauben - Religionen weltweit"

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Eure Kommentare

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Gut

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Zu wenig Text

 

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zu viele wörter.....

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(:

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Danke für den tollen text 

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Ich finde es toll etwas über die faszinierende Weltreligionen zu erfahren. Der Hinduismus hat mir bis jetzt am besten gefallen Wegen den vielen Götter und mein lieblings Gott von ihnen ist Shiva 🙂

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ist der hinduismus eine moneteistische religion

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WOW! das ist spannend .