Natur und Mensch

Wer oder was ist ­die „Letz­te ­Ge­ne­ra­ti­on”? 

Wer ist die „Letzte ­Generation”? 

Die „Letzte Generation” ist eine Gruppe von Klima-Aktivistinnen und Klima-Aktivisten. Das sind Menschen, die sich sehr aktiv für mehr Klimaschutz einsetzen. Mit ganz unterschiedlichen Protestaktionen machen die Mitglieder auf das Thema aufmerksam. Sie fordern von der Bundesregierung mehr und schnellere Maßnahmen zum Schutz der Erde.

Warum der Name „Letzte Generation“? 

Die „Letzte Generation” meint, dass wir nicht mehr viel Zeit haben, um den Klimawandel zu stoppen. Die Mitglieder der Gruppe glauben, sie gehören zur letzten Generation, die den Klimawandel noch aufhalten kann. Der Begriff „Generation“ kommt aus dem Lateinischen und bezeichnet eine Gruppe von etwa gleichaltrigen Menschen, die zur selben Zeit leben beziehungsweise gelebt haben.

Was macht die „Letzte Generation”? 

ein Aktivist der „Letzten Generation” hat sich mit Sekundenkleber auf der Straße festgeklebt, neben seiner festgeklebten Hand liegt ein Zettel mit dem Hinweis "Achtung festgeklebt"
Ein Aktivist der „Letzten Generation” hat sich auf der Straße festgeklebt.

Seit 2021 sorgt die „Letzte Generation” mit ihren oft krassen Aktionen für viel Aufmerksamkeit. Am häufigsten veranstaltet die „Letzte Generation” Sitzblockaden auf der Straße, um den Verkehr lahmzulegen. Die Mitglieder kleben sich dabei oft mit Sekundenkleber auf der Straße fest. Dadurch ist es für die Polizei schwerer, die Blockade aufzulösen. Außerdem werfen sie zum Beispiel Farbe oder Kartoffelbrei auf wertvolle Kunstwerke oder blockieren Flughäfen. 

Kritik an der „Letzten Generation” 

Die Mitglieder der „Letzten Generation” tun mit Absicht Dinge, die eigentlich verboten sind. Damit wollen sie bewirken, dass sich in der Politik etwas ändert. Es geht ihnen darum, gewaltfrei zum Beispiel den Alltag möglichst vieler Menschen zu stören, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Das nennt man „zivilen Ungehorsam“. Dabei nehmen die Protestierenden in Kauf, für ihre Aktionen bestraft zu werden. Mehrere Aktivistinnen und Aktivisten der „Letzten Generation” mussten bereits Geldstrafen zahlen oder sogar ins Gefängnis.  

Nicht alle Menschen finden die Aktionen der „Letzten Generation” gut. Manche Leute sind richtig sauer, wenn sie zum Beispiel durch eine Sitzblockade aufgehalten werden. Andere sind der Meinung, dass die Aktionen der „Letzten Generation” eher nerven, als dass sie etwas zum Klimaschutz beitragen. Es gibt aber auch viele Menschen, die die „Letzte Generation” unterstützen und es richtig finden, dass sie immer wieder auf das Thema Klimawandel aufmerksam machen. 

Protestieren ja, aber mit klaren Regeln 

Jede und jeder hat das Recht, für die eigene Meinung auf die Straße zu gehen, auch du. So steht es auch in der UN-Kinderrechtskonvention. Dafür gibt es Regeln, an die sich alle halten müssen. Es darf keine Straftat begangen werden. Das heißt, es dürfen zum Beispiel keine Dinge beschädigt oder Menschen verletzt werden. 

Welche Art von Protest findest du gut? Schreibe deine Meinung in die Kommentare! 

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Eure Kommentare

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Sich festkleben ist gefährlich

 

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finde ich toll

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finde ich jetzt nicht so cul

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Hallo

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Finde ich gut 

Ich finde die letzte Generation cool