Natur und Mensch

Wie sieht der Be­ruf der Fo­to­gra­fin aus?

Es ist einer der vielfältigsten Berufe, die es gibt. Entweder du schleichst seltenen Vögeln im Regenwald hinterher. Oder du föhnst Käse, damit er schön geschmolzen aussieht. Oder du fliegst im Winter nach Südafrika, um dort die Sommermode für die kommende Saison zu shooten. Oder du besitzt dein eigenes Studio und lichtest Babys auf Fellen ab, setzt glückliche Brautpaare in Szene oder fotografierst Menschen wie dich und mich, die Bewerbungsfotos brauchen.

Was du mitbringen solltest

Falls du jetzt denkst „Boah, das hört sich cool an.“, dann kommen hier noch ein paar Fähigkeiten, die du mitbringen solltest. Es ist gut, wenn du kreativ bist und ein Auge für Farben und Formen sowie für Details hast. Du darfst keine Angst vor der technischen Seite des Berufs haben. Flexibilität und Kommunikation spielen ebenfalls eine große Rolle. Die negativen Seiten dieses Jobs sind zum einen, dass es sein kann, dass du an Sonn- und Feiertagen arbeiten musst, auch bei jedem Wetter wie Regen, Schnee oder Hitze. Zum anderen arbeitest du oft unter enormem Zeitdruck.

Wie du Fotografin wirst

Du kannst eine Ausbildung zur Fotografin machen, diese dauert drei Jahre und dafür brauchst du die mittlere Reife. Dabei lernst du, wie du Kunden berätst, wie du die Kamera und das Zubehör einsetzt, welches Licht du am besten verwendest und wie du Bilder am Computer bearbeitest. Die Ausbildung bereitet dich vor auf die unterschiedlichsten Felder: Werbung, Medien, Mode, Technik, Kunst und vieles mehr.

Wie geht es nach der Ausbildung weitergehen kann

Du landest danach vielleicht bei einem Foto- oder Filmstudio, bei einer Bildagentur oder du belieferst Zeitungen oder Zeitschriften mit deinen Fotos. Vielleicht sogar vom Ausland aus. Oder du lernst weiter und lässt dich zur Meisterin ausbilden. Damit könntest du dich selbstständig machen und dein eigenes Studio eröffnen. Du bist noch wissbegieriger? Dann kannst auch ein Studium absolvieren, zum Beispiel im Fach Fotodesign. Dich zieht es in die Ferne? Viele spezialisieren sich im Laufe ihres Berufslebens. Wer beispielsweise von Kriegsschauplätzen und Krisenherden berichtet, wird mal in Syrien, mal in der Ukraine, mal in Mexiko unterwegs sein. Wer eine Leidenschaft für die Natur hegt, wird mal dem besten Licht in der Wüste Gobi hinterherjagen, mal den Orang-Utans auf Sumatra auflauern für das schönste Foto.

Die meisten, die in der Welt unterwegs sind, arbeiten als sogenannte Freelancer, das bedeutet, dass sie nicht fest angestellt sind, sondern für verschiedene Auftraggeber arbeiten. Als Freiberuflerin musst du gut mit Unsicherheit klarkommen, aber wenn es gut läuft, kannst du mit spektakulären Fotos auch Preise wie den GEO Award gewinnen.

 

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