Alternativer Nobelpreis für Ukrainerin
Der Alternative Nobelpreis
Gestern wurden Aktivistinnen und Aktivisten aus der Ukraine, Somalia, Uganda und Venezuela mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Sie setzen sich für die Menschenrechte und das Klima ein. Sie erhalten ein Preisgeld und eine Urkunde. Der Alternative Nobelpreis ist eine große Ehre für alle Aktivisten und Aktivistinnen.
Die Preisträger und Preisträgerinnen
- Eine Preisträgerin ist die ukrainische Menschenrechts-Aktivistin Oleksandra Matwijtschuk und die Organisation “Center for Civil Liberties”. Die Aktivistin dokumentiert die Kriegsverbrechen in der Ukraine, um auf die Menschenrechte aufmerksam zu machen. Es ist das erste Mal, dass eine ukrainische Person einen Alternativen Nobelpreis erhält.
- Weitere Preisträgerinnen sind Ilwad Elman und ihre Mutter Fartuun Adan aus Somalia. Das ist im Osten Afrikas. Sie setzen sich mit ihrer Organisation “Elman Peace“ für Frieden ein und bekämpfen Menschenrechtsverletzungen in ihrem Land.
- Das Netzwerk “Cecosesola” aus Venezuela (Südamerika) erhielt den Preis für ihre Arbeit mit ärmeren Familien. Es unterstützt sie mit günstigeren Waren und anderen Hilfen.
- Ein Preis geht an die Organisation “Africa Institute for Energy Governance” aus Uganda, einem Land in Ostafrika. Sie setzen sich gegen umweltschädliche Öl- und Gasprojekte ein und schützen somit Menschen.
Wem würdet ihr einen Alternativen Nobelpreis verleihen?
Was ist der Alternative Nobelpreis?
Der schwedische Schriftsteller Jakob von Uexküll schlug 1979 der schwedischen Nobel-Stiftung vor, einen Nobelpreis für Umweltschutz oder für Armutsbekämpfung zu verleihen. Die Nobelstiftung lehnte ab.
Daraufhin nahm Uexküll die Sache selbst in die Hand. Er verkaufte seine bedeutende Briefmarken-Sammlung. Mit dem Erlös von einer Million US-Dollar gründete er seine eigene Stiftung. Diese verleiht seit 1980 den "Right Livelihood Award", in Deutschland besser bekannt als "Alternativer Nobelpreis". Seitdem werden weltweit Menschen und Initiativen ausgezeichnet, die mit ihren Problemlösungen zu einer besseren, nachhaltigen Welt beitragen. Zu den bei uns bekannten Preisträgerinnen und Preisträgern gehören Greta Thunberg (2019), Edward Snowden (2014) und Astrid Lindgren (1994).
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