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Heu­te ist UN-Welt­was­ser­tag!

Warum gibt es diesen Tag? 

Der Weltwassertag wurde von den Vereinten Nationen 1993 eingeführt. Er soll jedes Jahr daran erinnern, wie wertvoll unser Wasser ist und dass es nicht selbstverständlich ist, sauberes Wasser zu haben. 2010 hat die UN den Zugang zu sauberem Wasser zu einem grundlegenden Menschenrecht erklärt. Für etwa 2,2 Milliarden Menschen auf der Welt sieht die Realität jedoch anders aus. Vor allem in den ärmeren Regionen der Welt herrscht große Wasserknappheit. Außerdem wird Wasser viel in Flaschen verkauft, was der Idee von Wasser als Menschenrecht widerspricht: Wasser sollte nämlich für alle frei zugänglich und keine Handelsware sein.

Wasser auf der Erde wird immer knapper  

Fast zwei Drittel unseres Planeten sind mit Wasser bedeckt, es gibt also sehr, sehr viel Wasser. Leider ist nur 3 Prozent des Wassers auf der Welt – das sogenannte Süßwasser – für unseren täglichen Bedarf geeignet, also zum Trinken, Kochen und Waschen. Und das Süßwasser wird knapp: Durch die Klimakrise gibt es immer häufiger Trockenperioden, Phasen mit zu großer Hitze und zu wenig Niederschlag. Dazu kommt auch noch die viele Wasserverschmutzung. 

In Deutschland verbraucht jeder Mensch pro Tag etwa 124 Liter Wasser. Aber nur etwa 5 Liter davon werden zum Kochen und Trinken verwendet. Der Rest wird durch Duschen, die Toilettenspülung oder durch Gartenarbeit verbraucht. Außerdem wird für die Produktion von Lebensmitteln, Kleidung und generell allem, was wir so kaufen, sehr viel Wasser verbraucht. Das nennt man auch “virtuelles Wasser”, da wir es ja nur indirekt verbrauchen. 

Virtuelles Wasser: So viel Wasser wird für die Herstellung von diesen Dingen ungefähr verbraucht 

  • 1 Apfel: 70 Liter 

  • 1 Kilogramm Karotten: 130 Liter 

  • 1 Tasse Tee: 35 Liter 

  • 1 Kilogramm Reis: 3000 bis 5000 Liter 

  • 1 Kilogramm Rindfleisch: 15.000 Liter 

  • 1 DIN A4-Blatt: 10 Liter 

  • 1 T-Shirt: 2000 Liter 

  • 1 Jeans: 8000 Liter 

  • 1 Computer: 30.000 Liter 

  • 1 Auto: 300.000 Liter 

Achtest du auf das Wassersparen? 

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Eure Kommentare

Hallo Niah! Das virtuelle Wasser ist nicht das Wasser, das in den Produkten selbst steckt, sondern das Wasser, das bei der Produktion dieser Produkte verbraucht wird. Zum Beispiel bestehen Jeans aus Baumwolle. Baumwollpflanzen brauchen zum Wachsen viel Wasser, da sie meist auf trockenen Böden angebaut werden. Auch bei der Färbung und Bleichung von Jeans wird viel Wasser verbraucht. Apfelbäume müssen zum Wachsen auch bewässert werden, aber dafür trägt ein Baum dann sehr viele Äpfel. Deswegen wird für die Produktion eines Apfels im Vergleich viel weniger Wasser verbraucht. Viele Grüße, dein ks-Team