Imam-Ausbildung in Deutschland
Imame in Deutschland
Am Dienstag kam die Deutsche Islam Konferenz (DIK) zusammen, um über Imame zu reden. Imame sind für Menschen islamischen Glaubens die religiösen Oberhäupter in ihrer Gemeinde. Imame haben in der Moschee die Rolle des Vorbeters und Vorbildes. Sie halten Predigten und unterrichten junge Gläubige. Deswegen haben sie besonderen Einfluss auf die Gemeinden, denen sie vorstehen.
Bei dem Treffen per Videokonferenz wurde über die Ausbildung von Imamen gesprochen. Viele Imame in Deutschland wurden in anderen Ländern ausgebildet. Einige Imame in deutschen Moscheen sprechen außerdem kein Deutsch. Auf der Konferenz wurden Bedenken angesprochen, dass dadurch die Einhaltung von Werten gefährdet sein könnte, wie sie beispielsweise im deutschen Grundgesetz festgeschrieben sind. Auf der Konferenz wurde deswegen geplant, mehr Ausbildungsmöglichkeiten für Imame in Deutschland zu schaffen. Die Politikerinnen und Politiker erhoffen sich davon, dass bei der Ausbildung zum Imam mehr über die Kultur und Werte Deutschlands vermittelt werden kann. Eines der wichtigsten Ziele der DIK ist nämlich Integration. Durch die Vermittlung von Werten, die in Deutschland wichtig sind, könnten Imame in Deutschland das Zusammenleben von Menschen muslimischen Glaubens mit Anders- und Nicht-Gläubigen einfacher machen.
Was ist die Deutsche Islam Konferenz (DIK) ?
Seit 2006 tauschen sich Vertreter und Vertreterinnen des Islam mit Expertinnen und Experten aus Politik und Wissenschaft auf der Deutschen Islam Konferenz aus. Sie sprechen über das Zusammenleben von Menschen muslimischen Glaubens in Deutschland mit Nicht-Musliminnen und -Muslimen. Dabei beschäftigen sie sich zum Beispiel mit Themen wie dem islamischen Religionsunterricht, dem Studiengang “Islamische Theologie” oder dem Bau von Moscheen.
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