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Pro­tes­te in Belarus ge­hen wei­ter

„Marsch der Helden“

Trotz des Demonstrationsverbotes in der Hauptstadt Minsk gab es gestern die fünfte der Großdemonstrationen. Diese finden seit der umstrittenen Wahl Lukaschenkos jeden Sonntag statt. Es sollen dort beim "Marsch der Helden" über 150.000 Menschen demonstriert haben. Auch in anderen Städten wie Witebsk und Grodno gab es friedliche Proteste. Die Polizei und die Armee gingen jedoch wieder vielfach brutal gegen die Demonstrierenden vor. Allein in Minsk gab es über 400 Festnahmen, sowie 100 weitere bei den Frauenprotesten am Vortag.

Treffen zwischen Lukaschenko und Putin

Lukaschenko selbst hat in der Vergangenheit mehrfach betont, dass er sein Amt nicht abgeben will. Deshalb setzt er sich auch so hart gegen die Demokratiebewegung durch, die seine autoritäre und unterdrückende Regierung stürzen möchte. „Autoritär“ bedeutet, dass die gesamte Macht in einem Staat nur einer oder wenigen Personen gehört. Die Wahl am 09. August entschied sich für Lukaschenko. Sie wird aber von anderen Ländern, der EU und großen Teilen der belarussischen Bevölkerung als gefälscht angesehen. Um sich gegen die Proteste zu stärken, möchte Lukaschenko nun öffentliche Unterstützung von Russland. Heute wird er sich dafür mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen.

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Eure Kommentare

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Oha!

Tigi hat recht

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Ja

Da hat Tigi Recht!

Ich finde, die Proteste sind berechtigt. Es ist nicht in Ordnung, wie Lukaschenko mit seinem Land umgeht. Ich glaube auch, dass er bei der Wahl nicht ganz fair war.