Das fünf­te Ele­ment Freund­schaft: Der Zorn des Feu­ers (Teil 4)

Kapitel 4: Ein gefährliches Treffen

„Ach ich weiß nicht. Was ist, wenn Pauline uns wieder etwas tun möchte. Außerdem mag ich die Lichtung nicht. Sie ist auf irgendeine Weise unheimlich.“, jammerte Finja als Mira aufbrechen wollte. „Mann Finja, nie kann man auch nur etwas mit dir machen ohne dass du dir Sorgen machst. Pauline hat sich doch entschuldigt. Was willst du denn noch von ihr?“, bemerkte diese augenrollend. Pauline wartete bereits als Feuerprinzessin, als ihre drei Freundinnen aufkreuzten. „Da seid ihr ja. Ich warte seit einer Viertelstunde hier und niemand kommt. Ich dachte schon ihr vertraut mir nicht mehr.“, meinte sie. Zwei der Mädchen sagten: „Wir vertrauen dir doch immer.“ Doch das andere Mädchen, Finja, stand abseits der Gruppe. Wie können die nur ihr vertrauen. Sie hat uns schon einmal angelogen, wieso sollte sie dann damit aufhören. Sie könnte uns die Schmuckstücke klauen. Oder die Weltherrschaft übernehmen. Oder auch mit dem Schmuck die Weltherrschaft übernehmen. Sie dachte und dachte nach. Alles was ihr in den Sinn kam, klang einfach schrecklich. Die Fee blickte auf. Lilia und Mira redeten und lachten mit Pauline als ob nie etwas gewesen wäre. Warum bloß? Nun begann das Feuermädchen das Thema wieder auf den vorherigen Tag zu lenken: „Es tut mir immer noch leid, dass“ Plötzlich stockte ihre Stimme.

Die Kraft des Feuers

Das Rubinfeuer auf dem Diadem begann zu leuchten. Was war hier los? Finja zuckte erschrocken zusammen, als ein Feuerstoß ganz knapp ihren Kopf verfehlte. Was war plötzlich in Pauline gefahren? Voller Schreck verwandelten sich Lilia und Finja- Mira konnte nicht, denn es gab keinen Fluss oder so in der Nähe. „Ich habe euch alle satt! Nie kümmert es jemanden, wenn es mir schlecht geht. Mira gibt mit ihrer Schönheit immer an. Alle tun so als wäre Finja kühn, nur weil sie sich im Hintergrund hält. Und schlussendlich ist Lilia Klassenbeste und alle ehren sie. Und was ist mit mir? Ich bin dumm, hässlich und alle tun so als wäre ich unsichtbar und existiere nicht. ICH HABE EUCH ALLE SATT!“, schrie das Mädchen des Feuers. Der Feuerstrahl, der Finja verfehlt hatte setzte eine Fichte in Brand. Diese kippte um und fiel fast auf das Mädchen des Windes. Finja konnte gerade noch weglaufen. Sie flatterte mit den Flügeln um sich am Himmel in Sicherheit zu bringen. Dies klappte zum Glück auch. „Komm sofort wieder runter, Finja! Ich will dich in Brand setzen, wie diese Fichte.“, brüllte Pauline. Mehrere Feuerstrahle schossen nach oben. Lilia wollte einen Riss in die Erde zaubern, doch sie schaffte es nicht. Nun hatte sich auch Mira verwandelt. Sie erzeugte eine riesige Welle, die die Feuerprinzessin fast umwarf. „Das wirst du büßen!“ Auf einmal traf ein Feuerstrahl Finja und diese stürzte zu Boden. Mira ließ ein Wasserstrahl aus ihrer Hand schnellen um das Feuer auf Finjas Flügeln zu löschen und sich erstmal in der Luft zu behalten. In der Zeit zauberte die Elfe, Lilia, ein großen, weichen Haufen Moos. In dem Moment ließ Miras Wasser nach und Finja stürzte in das Moos. Sie war längst bewusstlos. Pauline war kurz davor davongerannt. Die zwei übrig gebliebenen Freundinnen rannten zu der Fee. Mira war jetzt wieder Mensch. Lilia kümmerte sich um das Himmelsmädchen während Mira in die Stadt rannte und alle Bewohner evakuierte. Sie sagte, dass eine gefährliche Mörderin unterwegs sei.