Der magische Bonbonladen Teil 4
Glibbrige Wesen
Ich erstarrte kurz eine Sekunde in der Tür und ließ die Situation auf mich wirken, bevor ich leise die Tür hinter mir zumachte und mich dann auf die großen schwarzen Wesen stürtzte, die tatsächlich um das Bett meines Bruders schlichen. Ich hoffte, dass ich möglichst schnell einen Schwachpunkt bei ihnen finden konnte und sie somit möglichst schnell von meinem Bruder vertreiben konnte. Als ich jedoch auf das erste Wesen einschlug, glitt meine Hand in etwas glibbriges und feuchtes. Es erinnerte mich an den Slime, den ich mir neulich von meinem Taschengeld am kleinen Laden gegenüber von dem Bonbonladen gekauft hatte. Das Wesen rührte sich nicht. Ich schlug nochmal auf das Wesen ein. Kälte durchfuhr mich. Das Wesen rührte sich immernoch nicht. Ich wollte ein letztes Mal zuschlagen, als mir mein Bruder einfiel. Ich stürtzte zu ihm und nahm ihn in den Arm. Auf einmal verschwanden alle Wesen. Komisch, als würden sie sich in Luft auflösen. Ich stand noch etwa eine Minute wie angewurzelt da und starrte auf die Stelle, an der sich eben noch die dunklen Wesen befanden, bevor ich meinen Bruder zurück ins Bett legte. Ich tapste zurück in mein Zimmer und legt mich wieder in mein inzwischen kalt gewordenes Bett . Ich fror. Also zog ich meine Decke näher an mich heran und kuschelte mich in sie ein, während ich über das Geschehene nachdachte. Was waren das für Wesen? Woher kamen sie? Wieso hatte mein Traum mich gewarnt? Und mit diesen Gedanken sank ich in einen leichten, unruhigen Schlaf.
Bloß so tun, als wäre alles ein Traum gewesen
Am nächsten Morgen wachte ich müde von meinem schlechten Schlaf und der aufregenden Nacht auf. Ich ging zu meinem Kleiderschrank und zog mich um. Ich griff mir ein T-Shirt und eine Jeans aus dem Kleiderschrank und zog sie an. Ich blinzelte ein paarmal und dabei fielen mir erst die kompletten Geschehnisse von gestern Nacht ein. Ich schreckte auf, lief in das Zimmer meines kleinen Bruders und versicherte mich, dass es ihm wirklich gut ging. Das tat es. Zumindest schlief er tief und friedlich. Ich lief nach unten, setzte mich an den Frühstückstisch, kippte mir Müsli und Milch in meine Schüssel und dachte noch einmal über die Dinge von gestern Nacht nach. Etwa 2 Minuten später schreckte ich auf. Eine dünne, pipsige Stimme von oben unterbrach meine Gedanken. "Doch Mama, ganz sicher, die waren groß und schwarz und gruselig, aber Pie hat mich gerettet." Ich schreckte auf. Erst da viel mir auf, dass ich noch nichts gegessen hatte. Also schnappte ich mir den Löffel, der neben meiner Schüssel lag, und schaufelte das Müsli in mich rein. Ich lauschte dem Poltern, als auch mein kleiner Bruder die Treppe runter kam. Ein paar Sekunden später kam er in die Küche rein. Er lief zu mir und umarmte mich. Als er sich wieder von mir löste, sagte er: " Danke, dass du mich heute Nacht gerettet hast, ich hatte echt Angst, weißt du." Ich war perplex, ich hatte Keine Ahnung was ich erwiedert sollte, da ich gestern Nacht gedacht hatte, das er schlief. Also erwiederte ich nach kurzer Zeit: " Was ist denn mit dir los? Wovon redest du?" "Von gestern Nacht natürlich, als du mich vor den schwarzen Monstern gerettet hast. Aber das habe ich doch eben schon gesagt." Ich blickte ihn an und schaute in verwirrte Augen. Also holte ich tief Luft, um meine Masche weiterzumachen. "Das klingt ja nach einem spannendem Traum. Willst du ihn mir nach der Kita erzählen?"
Ich schnappte mir einen Apfel und stand auf, um die Küche zu verlassen. Mein Bruder setzte noch einmal verwirrt und traurig an, um mich zu überzeugen. "Aber das war kein Traum, ganz sicher. Das weißt du doch, oder?" Ich tat einfach als hätte ich das nicht gehört, da ich schon im Türrahmen der Küche stand, wünschte meinem Bruder einen schönen Tag und bog in den Flur ein. Dort atmete ich einmal tief durch, seufzte auf und lief schnell die Wendeltreppe nach oben, um meine Zähne zu putzen, meinen Rucksack zu schnappen und wieder runterzulaufen. Ich rief nach meinem Vater, meine Mutter war schon auf der Arbeit und sagte Tschüss, wobei ich ihm einen Kuss auf die Wange drückte und kurz danach hinaus in die frische, angenehme Sommerluft schritt. Mein erstes Ziel war der Bonbonladen, irgendwas sagte mir, dass das Ereigniss in der Nacht und dieser Bonbonladen etwas miteinander zutun hatten.
Die Geschichte ist echt toll!
Hallo nochmal,
entschuldigung das die Geschichte noch nicht da ist, ich konnte kurzfristig einmal zu meinen Großeltern und da hatte ich leider keine Zeit die Geschichte weiter zuschreiben. Ich werde sie aber heute weiterschreiben und veröffentlichen. Ich hoffe das ist ok.
LG,
eure Lena
Cool!
OMG, toll und auch echt spannend! Und auch so lang...
Hey Leute,
ich hoffe das die Geschichte euch gefällt. Morgen werde ich eine Fortsetzung der Geschichte mit euren Figuren schreiben.
LG,
eure Lena