Eure Geschichten

Die Hü­ter der Ele­men­te Ka­pi­tel 4

Der Aufbruch 

Tara wachte auf, es war endlich so weit. Heute würden sie den Mann von vorgestern wieder treffen und mit ihm mitkommen. Fast hatte sie sogar aus unerklärlichen Gründen Angst davor. Anders als sonst war Cleo schon wach. “Schnell, zieh dich an, wir dürfen das Frühstück nicht verpassen!” meinte diese. “Ja, ja ich mach schon”, erwiderte Tara daraufhin. Etwas später saßen sie zusammen mit Lio im Speisesaal. “Gleich nach dem Essen müssen wir unsere restlichen Sachen packen und dann geht es los, wurde mir gesagt.” teilte Lio den Mädchen mit. “Gut, ich kann eh nicht mehr warten.” meinte Tara. Die drei schlangen wie auch schon davor ihr Frühstück runter und packten noch schnell ihre Sachen. Sie hatten schon am Vortag all ihren restlichen Freunden Tschüss gesagt und waren jetzt unglaublich gespannt darauf, was sie erwartete.

Letztendlich kamen sie mit vollgepackten Rucksäcken und wahrscheinlich noch einem Koffer im Gepäck am Hof an. Dort wurden sie schon von Frau Nil und dem Mann empfangen. “Dr. Mai wird euch nun in euer neues Zuhause begleiten”, meinte Frau Nil, “Auf Wiedersehen.” Zu viert gingen die Kinder und der Mann los. Er führte sie zu einer kleinen Bushaltestelle und wies sie an zu warten. “Wo werden wir eigentlich wohnen?”, fragte Lio neugierig. “Auf jeden Fall nicht hier in der Stadt“, entgegnete der Mann, “Erst einmal fahren wir mit dem Bus zum Bahnhof und dann mit der Bahn in die Berge, Von dort werden wir ins eigentliche Heim aufmachen und ich werde euch über weiteres aufklären.” So super hörte sich das für die drei Kinder nicht an, aber sie blieben trotzdem still.

Nach gefühlt ewigem Warten kam endlich der Bus auf den sie gewartet haben. Schnell stiegen alle ein und sausten in Richtung Hauptbahnhof los. Obwohl sie hier in ihrer Heimatsstadt waren sahen sich Cleo, Lio und Tara neugierig um: Viele kleine Ecken hatten sie bisher kaum gesehen. “Wir sind da”, meinte der Mann nach gar nicht allzu langer Zeit. Sie stiegen alle wieder aus und rannten wie wild zum Bahnsteig, damit sie auch ja nicht ihren Zug verpassen. Kurz darauf konnte man vier Gestalten in letzter Minute in einen Zug springen sehen. Der Mann fand noch ein Vierer Abteil in dem sie es sich gemütlich machten. “Gut, dass wir den Frühzug genommen haben”, meinte er, “Ansonsten müssten wir auch noch hier drin schlafen.” Es war definitiv eine lange und stille Fahrt. Tara guckte aus dem Fenster: Die Wiesen und Tunnel fuhren an ihr vorbei. Sie drehte sich um und sah Cleo mit ihren langen, offenen, schwarzen Haaren und schimmernden Augen. Auf der anderen Seite saß Lio. Er hatte wie immer sein verschmitztes Lächeln auf der Zunge und seine roten Haare glühten fast in der Sonne. Ach, wie sehr sie es doch genoss, wenn die beiden stritten. Sie sah an sich selbst runter: Sie konnte noch die Spitzen ihrer langen blonden Zöpfe sehen und ihr weißer Pulli zeigte eine fliegende Fee. Sie hatte sich schon immer gewünscht ebenfalls fliegen zu können, wie ein Vogel über den Wolken schweben. Ein zweites Mal schaute sie sehnsüchtig nach draußen. Wahrscheinlich würde sie sich ihren Traum nie erfüllen können, trotzdem wünschte sie sich das von Herzen... 

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Ich möchte mich auch jetzt einmal bei allen bedanken, die die letzten Teile kommentiert haben, das zu lesen macht mich immer überglücklich! 😊

Vg Fritte 😀🍟

 

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Eure Kommentare

😁😁😁😁

Echt SUPER SUPER GUT!! So krass geschrieben! 

Super Teil!

Mal wieder Fabelhaft super Cool

Ich liebe diese Geschichte

Es ist Super