Eure Geschichten

Jes­sys Ta­ge­buch Teil 6

Montag, 16. März 2019

Liebes Tagebuch,

ich bin krank. Aber ich wollte ja erst noch von gestern berichten;)

Anton oder Luca?

Also, nachdem Anton gegangen war, führte mich Luca zu dem Café. Wir waren erst ein paar schritte gegangen, da hakte er sich bei mir ein und zog mich zu ihm heran. So nah waren wir noch nie bei einander. In mir kribbelte alles. Ich spürte in mir den Drang mich loszureißen und Anton hinterher zu rennen. Doch ich konnte nicht. Mir wurde das alles zu viel. Und wenn mir alles zu viel wird gibt es nur eins, was mcih retten kann: Schokolade. Ich machte mir heimlich im Kopf einen Plan. Der sah so aus: Ich gehe mit Luca ins Café. Da esse ich dann etwas mit Schokolade und mit Erdbeeren. Aber Luca muss bestellen, also gehe ich dann kurz auf die Toilette. Hihi, ich darf aber gar keine Erdbeern! Ich bekomme dann immer Bauchweh... und muss Luca leider alleine sitzen lassen. Danach rufe ich Anton an und sage ihm das Luca mich fast vergiftet hat.

Ja, so wollte ich es machen. Ich blieb also bei Luca. Plötzlich riss Luca mich aus den Gedanken: „Jessy, tut mir Leid das ich vorhin so blöd war... ehrlich.“ Er löste sich von mir und hielt an. Ich stoppte auch. Ich blickte ihn an und verlor mich in den tiefen seiner grünen Augen. Er stand jetzt ganz dicht vor mir. Unsere Nasenspitzen berührten sich fast. Luca umarmte mich und ich erwiederte die Umarmung. Ich weiß nicht wie lange wir dort so standen. Ein paar Parkbesucher schauten uns an, doch davon merkten wir nichts. Es waren nur Luca und ich. Luca und ich... Doch irgendwann löste sich Luca von mir. Schweigend gingen wir weiter. Ich bemerkte, dass Luca mir ab und zu heimlich Blicke zu warf. Ich hing meinen Gedanken nach. „Eigentlich brauche ich den Plan doch nicht mehr“, dachte ich. „Ich verbringe einfach einen schönen Tag mit Luca. Kann Anton doch egal sein, mit wem ich mich trefffe!“

Im Café

Gleich darauf ärgerte ich mich über den Gedanken. Anton war doch mein Freund! Warum bin ich überhaupt mit Luca mitgekommen? Ich Idiotin! Dann musste ich an die Umarmung denken. Und daran wie süß Luca mich angesehen hatte. Am liebsten hätte ich ihn küssen wollen! Er ist sooo unglaublich süß! Diese Augen, die süße Nase, die... Hupsi! Ich schreckte zurück. Da wäre ich doch fast über einen kleinen Hund gelaufen! Ich ging schnell um ihn herum. Luca war schon einige Schritte vor mir, ich lief ihm schnell nach. Wir bogen ab und sahen das Café. Es sah echt gemütlich aus! Wir gingen hinein und setzten uns an einen Tisch in einer kleinen Nische. Ich schaute mich um. Echt schön hier! Alles war in gelb und mint Tönen gehalten. Auf den Tischen standen gelbe Tulpen.

„Du, Luca?“, fragte ich ihn. „Was gibt es, Jessy?“, fragte er und blickte mich mit seinem unwiederstelichem Blick an. „Ich... ich habe kein Geld mit.“ Ich seufzte. „Aber, ich habe sowieso keinen Hunger.“ Luca sah mich prüfend an und grinste dann. Ich blickte zu Boden. Luca grinste immer noch und sagte: „Ach, weißt du... zufällig hatte ich vor dich einzuladen.“ Ich blickte ihn an und strahlte. „Danke!“ Eine Bediehung mit einer weißen Schürze und einem schwarzen Kleid kam auf uns zu. Luca und ich setzen uns gerade hin. Als ich bemerkte dass Luca sich das T-Shirt glatt strich musste ich grinsen. Die Bediehnung gab uns zwei Karten. „Hallo, ich bin Evelyn. Ich bin gleich wieder für euch da!“ Luca nickte und ich tat es ihm gleich. Evelyn entfernte sich und brachte einem älteren Herrn sein Bier.

Nachdem Luca und ich uns jeder für ein Stück Schokokuchen und eine Apfelschorle entschieden hatten legten wir die Karte weg und sahen uns an. Verdammt, ich könnte ihm ewig in die Augen schauen! Ich legteine Hand auf den Tisch und Luca legte seinen darüber. Ich wusste immer noch nich was ich sagen sollte. Dann sagte Luca zum Glück etwas. „Jessy. Ich weiß, du bist mit Anton zusammen. Aber... aber...“ Er kaute auf seiner Lippe herum. Ich ahnte schon worauf er hnaus wollte. „Aber wir können uns ja nicht mehr so oft sehen.“, beendete ich seinen Satz. Ich seufzte. „Ich weiß das ich das nicht lange durch halten werde. Weißt du..,“ Ich brach ab. Wieso erzählte ich Luca so etwas? Luca schaute mich nur ruhig an. Nach einer Weile sagte ich immer noch nichts, auch Luca schwieg. Wir sahen uns nur an. Mein Blick wanderte wieder über seinen Mund. Die wunderschön geschwungenen Lippen, die schon blutig gekaut waren.

Plötzlich räusperte sich jemand neben uns. Vor Schreck bin ich hochgefahren. Doch es war nur Evelyn. Sie stellte das Tablett ab und reichte uns unser Essen und Trinken. Ich sagte schnell „Danke“, doch Evelyn war schon wieder weg. Schweigend aßen wir den Kuchen. Luca hörte nach ein paar Sekunden auf zu essen und sah mich wieder an. „Ich glaube ich habe besondere Gefühle für dich.“ Diese Nachricht überwältigte mich und ich verschluckte mich an meiner Apfelschorle. Luca klopfte mir auf den Rücken. Ich hustete kurz, aber dann ging es wieder. Luca setzte noch einmal an. „Ich glaube“, er sah mir tief in die Augen, „ich bin in dich verliebt.“ „Oh Gott“, dachte ich. Aber ich hatte es schon geahnt. Luca sah mich an, anscheinend war mir die Verblüffung ins Gesicht geschrieben, so deutete ich jdenfalls seinen Blick. „Ich weiß, es kommt etwas überraschend.“ Ich nickte langsam. „Wir kennen uns erst seit zwei Tagen. Aber ich habe mich seid dem ersten Augenblick in dem ich dich gesehen habe verliebt.“ Ich war etwas geschockt. Doch dann riss ich mich zusammen. „Ich bin ja eigentlich mit Anton zusammen. Und wenn man ein normales Mädchen ist sollte man sich ja nicht in einen anderen verlieben. Doch ich bin kein normales Mädchen.“ Luca hatte meine Botschaft verstanden. Er lächelte glücklich. „Das heißt, du möchtest mit mir zusammen sein?“ Ich brachte nichts heraus. Ich nahm einen Schluck Apfelschorle und krächtste ein „Ja, will ich“.

Der Kuss

Dann zog Luca mich zu ihm heran. Wir beugten uns über den Tisch zueinander. Unsere Nasenspitzen berürten sich. Dann nahm ich allen meinen Mut zusammen uns küsste ihn. Luca erwiederte den Kuss. Es war ein langer und sanfter Kuss. Ich genoss ihn. Dann löste ich mich von ihm. „Das.. das war einfach himmlisch“, sagte ich zu Luca. Er nickte. „So einen tollen Kuss hatte ich noch nie.“ Da meldete sich der ältere Herr vom Tisch nebenan zu Wort. „Na, ihr müsst ja verliebt sein! Alles Gute!“. Er zwinkerte uns zu und wante sich dann wieder seinem Bier zu. Luca und ich grinsten uns an.

Wir redeten und lachten noch eine Weile (war nicht so spannend das ich jedes Detail aufschreiben muss), dann bezahlte Luca und wir gingen jeder seinen Weg nach Hause.

Heute morgen musste ich wieder an Anton denken. Und dann an Luca. War ich jetzt etwa mit beiden zusammen?! Das geht doch nicht!!! Mit einem Mal bekam ich schreckliches Bauchweh. Ich hatte aber gar keine Erdbeeren gegessen! Mir wurde richtig übel und Mama meldete mich in der Schule ab. Mir ging es den ganzen Tag nicht gut. Ich musste die ganze Zeit Tee trinken. Und dann auch noch Pfefferminz Tee! Igitt!

Mama kam gerade rein und meinte ich soll aufhören Tagebuch zu schreiben und mich wieder hinlegen. Aber eine wichtige Sache noch: Weder Anton noch Luca haben sich bis jetzt bei mir emeldet. Okay, Luca hat meine Nummer nicht... Naja. Bis morgen!

Deine Jessica

 

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Eure Kommentare

Megaaa cool

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Es ist schon eine tolle Geschichte,  aber es gibt ein paar Rechtschreibfehler bei denen du dir vielleicht noch mehr Mühe geben könntest 

WOW!! Wieder voll gut!!

Das ist so Gut!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Super kannte es vorher noch nicht trotzdem toll 

vieleicht könntest du ja mal auch z.b. noch Lucas oder antons Tagebuch machen 🤗

Voll cool!
Mach weiter mit "Jessys Tagebuch!"

Danke, das ist echt nett von dir. Wieder mal ein toller Teil. LG, Clari

Endlich der nächste Teil 😉😊

Etwas länger, extra für euch☺️