Selbermachen

Fe­ri­en­tipp: La­ger­feu­er, Stock­brot und Ge­schich­ten

Wo ist Lagerfeuer erlaubt?

Jedes Bundesland hat hier eigene Vorschriften. Lagerfeuer im Wald, in Naturschutzgebieten und Nationalparks sind generell immer verboten. Man muss hohe Geldstrafen zahlen, wenn man gegen die Vorschriften verstößt.

Am besten ist es, wenn man sich eine gekennzeichnete Feuerstelle oder Grillstelle sucht. Solche findet man an manchen Seen, an Wanderwegen, Campingplätzen oder in öffentlichen Parks. Am besten ist es, du erkundigst sich erst, ob ein Feuer an dem Ort erlaubt ist.

Wer auf einem privaten Grundstück ein Lagerfeuer machen möchte, muss auf die Nachbarn Rücksicht nehmen. Fühlen die sich vom Qualm gestört, ist das Feuer verboten. Rücksicht kommt immer gut an.

Vorbereitung

Wenn du eine schöne Stelle für dein Lagerfeuer gefunden hast, sammelst du erstmal trockene Äste und Stöcke. Nasses Holz qualmt sehr und brennt auch nicht gut. Auch frisches Holz brennt nicht gut. Es ist wichtig, dass du nur auf dem Boden liegendes Holz nimmst und keine Bäume und Sträucher beschädigst.

Um die Feuerstelle herum sollte ein schmaler Streifen aus Sand oder Steinen sein. So kann sich das Feuer nicht ungehindert ausbreiten. Um das Lagerfeuer anzuzünden, baust du zunächst ein kleines Tipi aus Holz. Das sollte nicht höher und auch nicht größer als einen Meter Durchmesser sein. Denn es ist sehr wichtig, dass du das Lagerfeuer auch schnell wieder ausmachen kannst. Unter das aufgestapelte Holz stopfst du etwas Reisig, das sind dünne, kleine Äste, die sehr gut, aber auch sehr schnell verbrennen. Ein wenig Papier kann auch helfen, um das Lagerfeuer zu entfachen.

Wichtige Lagerfeuer-Regeln:

  1. Lege immer nur wenig Holz nach. Das Feuer darf nicht zu groß werden.
  2. Nimm Rücksicht auf andere Menschen.
  3. Mach kein Feuer, wenn es sehr heiß und trocken war. Wenn eine Waldbrandwarnstufe ausgesprochen wurde, ist Lagerfeuer grundsätzlich verboten. 
  4. Verbrenne keinen Abfall! Das ist nicht gut für die Umwelt und auch verboten.
  5. Wenn das Lagerfeuer sehr stark raucht oder viele Funken sprühen, sollte das Feuer gelöscht werden.
  6. Nach dem Löschen des Feuers muss die Glut beobachtet werden. Es besteht die Gefahr, dass sich die Glut nochmal entzündet.

Wenn das Lagerfeuer prasselt ist es gemütlich warm. Ein bisschen kokeln ist auch erlaubt, pass aber auf, dass du es nicht übertreibst. Am Lagerfeuer kann man viele tolle Sachen machen. Wir haben die besten Ideen für dich gesammelt.

Leckeres Lagerfeuer-Essen

Lagerfeuer = Stockbrotzeit! Dafür muss zunächst der Teig vorbereitet werden. Wir ein paar leckere Rezepte für dich. Wichtig ist ein längerer, stabiler Stock. Am besten ist es, du schnitzt noch die Rinde vom einen Ende ab, um das du dann den Teig wickelst. Halte dein Stockbrot nun so über die Flamme, das es nicht verbrennt. Am besten drehst du es ständig, damit es gleichmäßig braun wird.

Toll lassen sich auch kleine Würstchen auf einen Stock aufspießen und grillen. Am besten sind hierfür kleine Nürnberger Würste oder Wienerchen geeignet. Wer es gern süß mag, kann Marshmallows grillen. Doch aufgepasst: Sie sind super schnell fertig. Marshmallows schmecken nur gut, wenn sie leicht gebräunt sind. Schwarzgebrannte solltest du nicht mehr essen.

Lecker ist auch ein Pizzabrot. Unten findest du das Rezept. Das Brot kommt in die heiße Glut. Nach ein paar Minuten hast du ein leckeres Pizzabrot, das du vorsichtig mit einem Stock aus der Glut herausholen kannst. Packe es vorsichtig aus – es ist heiß! Ähnlich kannst du auch in Alufolie gewickelte Kartoffeln backen. Diese benötigen etwas mehr Zeit – schmecken aber sehr lecker!

Geschichten erzählen

Was ist ein Lagerfeuer ohne Geschichten oder Musik? Am Lagerfeuer lässt es sich prima singen. Wenn jemand Gitarre spielen kann kommt so richtige Lagerfeuerstimmung auf. Wir haben auch ein paar Anregungen, wie sich lustige oder spannende Geschichten spinnen lassen – lies hier unseren Tipp!

Geschichten weiterspinnen

Jemand fängt an, eine Geschichte zu erzählen. Die kann gruselig, lustig oder spanned sein. An einem spannenden Moment hört derjenige auf mit der Erzählung. Nun sind die anderen an der Reihe: Wie geht die Geschichte weiter?



Jetzt gibt es mehrere Varianten, wie die Geschichte weitergesponnen werden kann. Entweder jeder im Kreis erzählt einen Satz. Dann der nächste – immer einen Satz. Oder jeder erzählt so viel, wie er möchte und hört immer auf, wenn es sehr spannend oder gruselig wird. Dann geht es der Reihe nach weiter. Wie ist das Ende der Geschichte? Findet es gemeinsam heraus!

Rezepte

Stock­brot

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Eure Kommentare

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Ja nur noch ein bisschen mehr Werbung machen dann wird es bestimmt mehr sein

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lässt mich staunen