Medien

Blick hin­ter die Ku­lis­sen der kin­der­sa­che-Re­dak­ti­on

Eure Fragen

Wie läuft so ein typischer Tag bei euch in der Redaktion ab? Was macht ihr noch so außer Beiträge zu veröffentlichen?

Berit: Wir treffen uns jeden Morgen, um den Tag und die Aufgaben zu besprechen. Da entscheiden wir zum Beispiel, welche Nachricht wir schreiben wollen. Jede Person hat ihre Aufgaben für den Tag. Wir schreiben Wissensartikel, bereiten das Thema des Monats vor und führen auch Interviews durch. Jill und Jannika gehen auch mit der Klein & Groß-Kinderjury ins Kino.   

Wann sind die Arbeitszeiten? Bekommt ihr Geld dafür?

Berit: Wir haben einen relativ normalen Arbeitstag und arbeiten (je nach Arbeitsvertrag) zwischen 6 und 8 Stunden. Sophie und Friederike sind Studierende, sie arbeiten nicht jeden Wochentag und haben weniger Stunden. Wir bekommen alle Geld für die Arbeit. Jill und Jannika machen ein Freiwilliges Soziales Jahr – das ist ein Freiwilligendienst, der nicht wie ein Beruf bezahlt wird.  

Könnt ihr mal das Redaktionszimmer zeigen, wie ihr alle arbeitet?

Hier könnt ihr sehen, wie wir in unserem Büro arbeiten: 

 

Seid ihr eingeteilt? Also dass zum Beispiel eine Person die Community-Beiträge kontrolliert und eine andere die Kommentare. Oder ist es immer zufällig?

Jule: Nein, das passiert nicht zufällig, da müssen wir uns gut absprechen, damit wir auch keinen eurer Beiträge oder Kommentare vergessen. Deshalb haben wir einen Plan für die ganze Woche. Darin steht, wer an welchem Tag welche Aufgabe übernimmt, also zum Beispiel Videos und Trickfilme, Artikel oder eben Kommentare freischaltet.

Wie funktioniert das Genehmigen von Videos oder Beiträgen? Müsst ihr wirklich jedes Video sehen, um es freizugeben?  

Sophie: Ja, wir schauen uns jedes Video an. Wenn ihr ein Video auf kindersache hochladet, dann ist es erstmal nur für uns sichtbar. Diese Arbeitsoberfläche nennt sich “backend”. Hier sehen wir, in welchem Bearbeitungsmodus sich das Video befindet. Also, ob ein Video unveröffentlicht oder veröffentlicht ist. Unveröffentlichte Videos schauen wir uns von Anfang bis Ende an. Das ist wichtig, denn Videos sollen keine diskriminierenden Inhalte oder privaten Informationen enthalten. Wenn das Video unsere Richtlinien erfüllt, dann schalten wir es frei. Manchmal müssen wir noch den Titel ändern und die Beschreibung auf Rechtschreibfehler überprüfen. Wenn es gegen die Regeln verstößt, schreiben wir dem Kind eine Mail.  

Gibt es auch Dinge, die euch nerven oder etwas, dass ihr besonders gerne macht?

Friederike: So richtig nerven tut uns eigentlich nichts. Wir finden unsere Arbeit toll und es macht uns Spaß, eure Beiträge, Videos und Kommentare zu sichten. Was wir aber nicht so toll finden, sind Spam-Kommentare oder Beleidigungen. Die müssen wir dann löschen. Mir macht es besonders viel Spaß, eure Beiträge freizuschalten. Ich bin immer wieder schwer beeindruckt, wie kreativ ihr seid und freue mich darüber, wie ihr euch untereinander austauscht, euch Tipps gebt und gegenseitig unterstützt.  

Warum ändert ihr immer die Beitragsüberschriften?

Sophie: Wir ändern Überschriften dann, wenn sie falsch geschrieben sind oder nicht zum Artikel passen. Besonders, wenn es sich um einen Wissensartikel handelt, denn da sollten alle Fakten stimmen. Außerdem versuchen wir Ausrufezeichen in Überschriften zu vermeiden. Und Überschriften sollten nicht zu lang sein und sich nicht mit anderen Überschriften doppeln.  

Kann man bei euch ein Praktikum machen?

Berit: Ja, das geht. Wir hatten schon einige Schülerinnen und Schüler, die ein Schulpraktikum bei uns in der Redaktion gemacht haben. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man in Berlin wohnt.  

Bei mir wurde ein Beitrag leicht abgeändert freigegeben. Besprecht ihr jeden Beitrag? Wie oft kommt es vor, dass ein Beitrag gegen Richtlinien verstößt?

Jule: Wir besprechen im Team vor allem die Beiträge, bei denen wir unsicher sind. Das passiert ab und zu. Wenn ein Kind zum Beispiel gegen das Urheberrecht verstößt, weil der Text von einer anderen Seite kopiert wurde, dann ist klar: Wir können den Beitrag nicht freischalten, das Kind bekommt eine Mail von uns. Es kommt immer mal wieder vor, dass so etwas passiert, aber viele von euch kennen die kindersache-Regeln schon richtig gut, das ist toll!

An die, die ein Freiwilliges Soziales Jahr machen: Hat sich eure Sicht auf Kinder durch die Arbeit verändert?

Jill: Meine Sicht hat sich total verändert! Ich bin immer wieder aufs Neue baff, wie kreativ ihr alle seid und mit welcher Leidenschaft ihr euch für Themen einsetzt. Vor allem, wenn es um den Klimawandel geht. Viele von euch sind da richtige Profis!

Jannika: Ich war total überrascht, wie viele tolle Geschichten hier auf kindersache täglich hochgeladen werden. Außerdem beeindruckt es mich jedes Mal wieder, wie gut einige von euch malen können und wie professionell manche Videos gedreht und geschnitten sind. Also ja, meine Sicht hat sich definitiv verändert!

Frage an Jill und Jannika: Wie oft habt ihr euch schon bei einem Kommentar gedacht: ”Ja, argh, das ist jetzt schon ein ziemlicher Schmarrn, aber ich muss ihn wohl oder übel freigeben...”?

Jill und Jannika: Das kommt immer mal wieder vor. Meistens sind das dann aber Kommentare, die nicht so recht zum Thema passen oder unverständlich geschrieben sind. Wir hoffen meistens, dass die anderen User und Userinnen mehr damit anfangen können.

Danke für eure tollen Fragen!

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Eure Kommentare

Was sind die Regeln für Beiträge und Kommentare?

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Oha! Danke.

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Danke

Wann beginnt ihr mit arbeiten? Also Uhrzeit?  Guter Beitrag. 

Hallo Fledermaus,

das dürfen wir selbst entscheiden. Spätestens um 10 Uhr müssen wir aber arbeiten, da wir uns um 10 Uhr jeden Tag besprechen. Die meisten fangen um 9 Uhr an.

Ich hoffe, das beantwortet deine Frage. 

Viele Grüße,

dein kindersache Team

Ich hatte euch auch was geschrieben, wo ist das? Cooler Beitrag.

Danke! Wir fotografieren den Redaktionsraum noch, versprochen! Viele Grüße, dein ks-Team