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Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf eine lebenswerte Zukunft. Alle Länder müssen sich darum kümmern, dass alle Kinder gut leben, aufwachsen und sich entwickeln können. So steht es in Artikel 6 der UN-Kinderrechtskonvention. Doch nicht alle Länder halten sich an diese Regeln.
Auf der ganzen Welt gehen Kinder und Jugendliche auf die Straße und demonstrieren genau dafür. Mit Slogans wie “Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!” fordern sie mehr Klimagerechtigkeit. Sie finden es unfair, dass Kinder und Jugendliche die Folgen des Klimawandels in der Zukunft tragen müssen. Dabei haben sie doch kaum etwas dazu beigetragen. Das ist aber nicht die einzige Ungerechtigkeit, wenn es ums Klima geht.
Vor mehr als 200 Jahren haben vor allem die Länder in Europa und die USA (auch Industrieländer genannt) angefangen, Dinge wie Autos, Fabriken, Schiffe, Flugzeuge und Kohlekraftwerke zu bauen. Durch diese Erfindungen gelangt viel CO2 in die Luft. CO2 ist klimaschädlich. Es sammelt sich in der Atmosphäre an und sorgt dafür, dass die Erde immer wärmer wird. Die Atmosphäre ist die Lufthülle, die die Erde wie eine dünne Haut umgibt und schützt.
Vor allem Länder in Asien und Afrika sind schon heute am stärksten vom Klimawandel betroffen. Dabei tragen sie am wenigsten dazu bei, denn sie geben viel weniger CO2 in die Luft ab als die Industrieländer. Viele Menschen fordern deshalb mehr Gerechtigkeit beim Klimaschutz.
In vielen afrikanischen und asiatischen Ländern haben die Regierungen wenig Geld. Sie können sich nicht so gut vor den Auswirkungen der Erderwärmung schützen. Reiche Industrieländer können Schutzmaßnahmen ergreifen. Sie können in den Küstengebieten zum Beispiel Deiche bauen. Viele Menschen sagen, die Industrieländer müssen für die Schäden bezahlen, die der Klimawandel in anderen Ländern verursacht. Dann können sich auch diese Länder besser schützen. Wie das genau aussehen könnte, wird einmal im Jahr auf der Weltklimakonferenz diskutiert.