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Erd­be­ben und Tsu­na­mi in In­do­ne­si­en

Große Zerstörung

Am Freitag erschütterten zwei starke Erdbeben die indonesische Insel Sulawesi. Das zweite Beben hatte eine Stärke von 7,5. Zum Vergleich: Der höchste Wert auf der Skala beträgt 10,6. Die Erdbeben waren so stark, dass sie einen Tsunami auslösten. Die meterhohe Flutwelle riss ganze Häuser und Brücken mit sich. Tausende Menschen verloren ihr Zuhause. Am stärksten betroffen ist die Küstenstadt Palu. Es kamen über 1200 Menschen ums Leben. Rettungskräfte sind immer noch damit beschäftigt, nach Überlebenden zu suchen. Allerdings können sie nicht in alle betroffenen Gebiete vordringen. Die Kommunikation ist teilweise vollständig abgebrochen und ganze Straßen sind zerstört. Die EU-Kommission spendet 1,5 Millionen Euro für die Unterstützung der Rettungskräfte. Viele ausländische Hilfsorganisationen schicken weitere Helfer nach Sulawesi.

Das Warnsystem war fehlerhaft

Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring und somit auf der geologisch aktivsten Zone der Welt. Den Einwohnern sind Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Tsunamis deshalb nicht fremd. Um die Bewohner zu schützen, gibt es daher Warnsysteme, welche die Bevölkerung rechtzeitig vor Katastrophen warnen sollen. Das nationale Zentrum für Meteorologie und Geophysik hatte am Freitag zwar eine Tsunami-Warnung herausgegeben, diese aber nach einer halben Stunde wieder aufgehoben. Normalerweise sollte das frühestens nach 2 Stunden passieren. Außerdem gab auch keine Sirenen. Viele Bewohner waren sich deshalb der Gefahr nicht bewusst und haben sich nicht in Sicherheit gebracht.

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