Joe Bi­dens ers­te Schrit­te als neu­er US-Prä­si­dent

Amtseinführung am Mittwoch 

Am Mittwoch legte Joe Biden vor dem US-Kapitol seinen Eid auf die US-Verfassung ab. Seine Vizepräsidentin Kamala Harris tat dasselbe. So sind beide offiziell in ihre Ämter eingetreten. Wegen der Corona-Pandemie wurde die Zeremonie in kleinerem Rahmen gefeiert als sonst. Es wurden Masken getragen und die Sicherheitsabstände eingehalten. Nur etwa 1000 Gäste waren anwesend, darunter der ehemalige Präsident Barack Obama. Donald Trump, der letzte US-Präsident, war vor der Feier abgereist. Verschiedene Künstlerinnen und Künstler traten auf. Die Sängerin Lady Gaga sang zum Beispiel die Nationalhymne. In seiner Rede bat Biden die US-Bevölkerung, trotz Meinungsverschiedenheiten zusammenzuhalten. Denn nur gemeinsam kann man Probleme wie die Corona-Pandemie, Rassismus und die Klimakrise bewältigen. 

Bidens erste Amtshandlungen 

Direkt nach der Amtseinführung unterzeichnete Biden bereits zahlreiche Verordnungen. Viele davon machten Amtshandlungen seines Vorgängers Donald Trump rückgängig.  

• Joe Biden bereitete die Rückkehr der USA in das Pariser Klimaabkommen und in die Weltgesundheitsorganisation WHO vor.  

• Er stoppte das Einreiseverbot für Menschen aus muslimisch geprägten Ländern, das Trump zu seiner Amtszeit verhängt hatte.  

• Biden entschied, dass die Grenzmauer zu Mexiko nicht weitergebaut werden soll. Trump wollte sie bauen, um die Einwanderung aus Mexiko in die USA zu stoppen.  

• Biden verlängerte den nuklearen Abrüstungsvertrag mit Russland. Das heißt, dass beide Länder jetzt immer weniger Atomwaffen besitzen dürfen.  

• Er verhängte Maßnahmen, um gegen die Corona-Pandemie vorzugehen. In Gebäuden der Regierung sowie in Zügen, Bahnen und Flughäfen gilt nun eine Maskenpflicht und Einreisende müssen in Quarantäne. Zudem hat Biden Pläne für eine Impfstrategie ausgearbeitet. 

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