Win­ce und Gin­go #5

5. Kapitel

Als sie zu Abend gegessen hatten gingen sie alle schlafen. Als Wince am nächsten Morgen aufwachte schlief James noch mit Zaki im Arm. Wince setzte sich an die Feuerstelle und überlegte wo wohl Zakis Eltern waren. Während das Feuer in der Feuerstelle prasselte ging Wince umher, auf einmal stolperte er über etwas, das seine Frage sofort beantwortete. Zwei ausgewachsene Zakros lagen stocksteif auf dem Boden, Wince zauberte aus dem Nichts ein Paar Handschuhe herbei, zog sie sich an und prüfte bei beiden den Puls, beide waren tot. Gerade als Wince das entdeckte kam James aus dem Zelt zu Wince. Als James die beiden Zakros sah brach er in Tränen aus. Wince zog sich die Handschuhe aus und begann James zu trösten. Als James aufgehört hatte zu weinen fragte er mit trauriger Stimme : „Glaubst du dass sind die Eltern von Zaki?“ Wince nickte. „Wir müssen sie beerdigen.“ schluchzte James. „Ja, aber jetzt iss erst einmal etwas. Dann gehen wir sie beerdigen!“

Die Beerdigung

Nachdem sie gegessen hatten, nahmen sie beide einen großen Stock und fingen an damit Löcher in den Boden zu schlagen. Nach einer Weile waren zwei Löcher entstanden. Wince zog sich wieder die Handschuhe an und trug den ersten Zakro in eines der Löcher, dann nahm er den zweiten Zakro und legte ihn das andere Loch. Wince schüttete beide Gräber zu und als er damit fertig war, wollte er schon gehen, da gab James ihm zwei Steine auf die er mit magischer Schrift : „Ruhe in Frieden!“ geschrieben hatte. Wince stellte sie auf beide Gräber dann standen beide zwei Minuten lang schweigend vor den Gräbern.

Nachdem sie zu Mittag gegessen hatten, spielte James wieder mit Zaki während Wince sich auf Lebensmittelsuche begab. Während er so durch die Gegend wanderte überlegte er, was die beiden Tiere getötet haben könnte, aber ihm fiel nur ein Fluch als Möglichkeit ein, der Fluch des Schreckens. Der Fluch des Schreckens beschwört ein riesenhaften Tiger herauf, dessen Anblick tötete. Aber wenn wirklich der Fluch des Schreckens die Todesursache war dann müsste ein Mensch in der Nähe sein, ein erwachsener Mensch!

Nachdem Wince wieder alle Taschen voller Lebensmittel hatte ging er, da es noch früh war ein bisschen spazieren. Er wanderte einige Minuten durch die Gegend bis er auf eine Lichtung trat. Als er gesehen hatte was auf der Lichtung stand sprang er schnell in einen Busch. Auf der Lichtung stand eine große Hütte. Wince beobachtete eine Weile das Haus, aber nichts geschah. Gerade als Wince aufstehen wollte, hörte er Schritte, er beobachtete weiter das Haus und aus dem Urwald kam ein großer Mann mit langem schwarzem Umhang gelaufen. Gerade als der Mann das Haus betreten wollte, sprangen drei Teragonten auf ihn zu. Den Herrn allerdings schien das nicht zu stören, er hob den Zeigefinger der rechten Hand, deutete auf die Teragonten und sagte mit heiserer Stimme: „Soragur!“ noch bevor er ausgesprochen hatte, hielt Wince sich die Augen zu, sodass er nicht sehen konnte das auf der Lichtung ein riesenhafter Tiger erschien und mit seinem Erscheinen starben alle drei Teragonten.