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Kinder leiden am meisten unter Kriegen und Konflikten. Besonders schlimm ist es, wenn Erwachsene sie in ihre Kriege verwickeln und dazu bringen, als Kindersoldat oder Kindersoldatin zu kämpfen und sogar zu töten.
Kindersoldaten sind Mädchen und Jungen unter 18 Jahren, die gezwungen werden, in einer Armee oder bewaffneten Gruppe zu arbeiten oder zu kämpfen. Die Kinder kämpfen nur selten, weil sie es wollen.
Viele Kindersoldaten lernen, mit Waffen umzugehen und zu kämpfen. Manche Kinder müssen sogar andere Menschen töten. Die Mädchen und Jungen haben auch zahlreiche andere Aufgaben: Sie müssen schwere Dinge tragen, kochen, spionieren, Nachrichten überbringen, gefährliche Minen verlegen oder finden. Sie werden als Wachleute und für alle Arten von Hilfsarbeiten eingesetzt. Der Einsatz von Kindern bei bewaffneten Gruppen gilt als schwerste Form der Kinderarbeit.
Kinder schließen sich selten freiwillig einer Armee oder bewaffneten Gruppe an. Manche Kinder haben keine Eltern mehr oder sind durch den Krieg von ihrer Familie getrennt worden. Viele Kindersoldaten kommen aus armen Familien. Oft werden sie von erwachsenen Soldaten angelogen. Diese versprechen ihnen, dass sie als Soldaten und Soldatinnen viel Geld verdienen und damit ihrer Familie helfen können. Sobald die Kinder einer Gruppe angehören, dürfen sie nicht mehr zu ihrer Familie zurück. Das erfahren die Kinder erst, wenn es zu spät ist.
Das Leben der Kindersoldaten hat nichts mit einem kindgerechten Leben zu tun. Sie wissen nicht, wie es ist, mit Freundinnen und Freunden zu spielen, auszuruhen oder einfach mal nichts zu tun. Sie können nicht in die Schule gehen. Ihr Alltag ist von Gewalt und Gehorsam geprägt. Sie werden oft geschlagen, misshandelt und gezwungen, grausame Dinge zu tun.
Der Einsatz von Kindersoldaten und Kindersoldatinnen ist verboten. Das steht auch in Artikel 38 der UN-Kinderrechtskonvention, in der die Rechte von Kindern aufgeschrieben sind. Ein Kind muss mindestens 15 Jahre alt sein, um von einem Land in die Armee eingezogen werden zu können. Es halten sich jedoch nicht alle Länder an dieses Verbot.
Vor 20 Jahren, am 12. Februar 2002, trat das Zusatzprotokoll zur UN-Kinderrechtskonvention zum Verbot der Beteiligung von Kindern in bewaffneten Konflikten in Kraft. Deshalb wird jährlich am 12. Februar der Welttag gegen den Einsatz von Kindersoldatinnen und Kindersoldaten begangen. Bis heute haben 172 Staaten das Zusatzprotokoll unterzeichnet, Deutschland im Dezember 2004.
Kindersoldatinnen und Kindersoldaten gibt es in vielen Ländern, obwohl es in den meisten Ländern verboten ist, Minderjährige zum Kämpfen zu zwingen. Sie werden angeworben, weil sie gehorsamer und leichter zu beeinflussen sind als Erwachsene. Schätzungsweise 250.000 Kinder und Jugendliche werden weltweit als Soldaten missbraucht – sowohl von regulären Armeen als auch von anderen bewaffneten Gruppen, die meisten von ihnen im Nahen Osten, Afrika und Asien. Darunter sind je nach Konflikt auch 5 bis 20 Prozent Mädchen.
Viele Kindersoldaten erleben Dinge, die Kinder nicht erleben sollten. Manche von ihnen werden unter Drogen gesetzt oder sexuell missbraucht. Ist der Krieg vorüber, brauchen ehemalige Kindersoldaten dringend Unterstützung, damit sie eine Chance auf ein friedliches Leben haben. Häufig sind ehemalige Kindersoldaten traumatisiert und können ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten. Viele von ihnen haben nie eine Schule besucht und auch keine Ausbildung erhalten.
UNICEF (Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen) setzt sich weltweit dafür ein, die Anwerbung von Minderjährigen zu beenden und Kindersoldaten freizulassen. Die Organisation hilft ihnen, ein neues Leben anzufangen und wieder zur Schule zu gehen. UNICEF schätzt, dass seit 2000 mindestens 170.000 Kindersoldaten und Kindersoldatinnen befreit wurden.
Was… Wieso die K-inder??? Sie haben doch gar nichts gemacht! Kinder sollten Rechte haben wie in Sicherheit sein und nicht kämpfen müssen! Sie haben doch allerlei keine Erfahrung, sie sterben doch dann bei der ersten Sekunde! Das muss unbedingt aufhören!!!
Das ist so schlimm. Die armen Kinder. Ich würde niiiie in einen Krieg gehen wollen und auch nicht gehauen werden wollen von erwachsenen die mir befehlen was ich tun soll. Es ist so gemein. Was können wir machen? Bei der Ukraine helfen wir so viel, können wir das nicht auch bei den Kindersoldaten in anderen Ländern tun? Warum kommt nicht einfach die deutsche Regierung oder eine andere halt da hin und holt die Kinder alle ab? Dann können sie hier in die Schule gehen und Freunde finden und müssen nie wieder jemanden töten oder gefährliche Sachen machen.
Es ist schon schlimm, wenn Menschen überhaupt im Krieg kämpfen müssen. Noch schlimmer ist es, wenn diese Menschen gezwungen werden, in den Krieg zu ziehen, Menschen zu töten und sein eigenes Leben aus Spiel zu setzen! Wenn dann auch noch Kinder diesen "Job" übernehmen und dazu auch noch gezwungen werden... Manchmal fehlen einem echt die Worte, wie grausam Menschen sein können...
Ich finde es schlimm wenn Kinder gezwungen werden Kindersoldaten zu sein. Überhaupt ist es schlimm jemanden zwingen in den Krieg zu ziehen. Das ist fast so als würdest du jemanden befehlen sich zu ermorden.